Zum Internationalen Frauentag
DIE LINKE Marburg-Biedenkopf:
Matinée mit Christiane Reymann
Vom Profit zur Vorsorge
Plädoyer für einen weiblichen Sozialstaat
Sonntag, 10. März, 11.00 Uhr
Wintergarten im TTZ
Softwarecenter 3, Marburg
Frauen arbeiten öfter in Minijobs, in unfreiwilliger Teilzeit, und zu niedrigen Löhnen – und im Schnitt für 22 Prozent weniger Lohn als Männer. Sie schultern den größten Teil der unbezahlten Kinderbetreuung und Pflege in der Familie.
DIE LINKE fordert:
- Gute Arbeit für Frauen: niedrige Löhne durch Minijobs und Leiharbeit müssen verhindert werden – durch vollwertige Arbeitsverhältnisse und einen Mindestlohn von 10 Euro die Stunde.
- Eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf, eine bessere Bewertung von Niedriglohnzeiten, Kindererziehung und Pflege in der Rente, sowie eine solidarische Mindestrente, damit Frauen im Alter nicht arm sind.
- Ein Elterngeld von bis zu 24 Monaten, konkrete Unterstützungsangebote für den beruflichen Wiedereinstieg und einen unbefristeten Unterhaltsvorschuss bis zum 18. Lebensjahr, damit alleinerziehende Frauen nicht arm werden.
Drei Millionen Beschäftigte, vorrangig Frauen, kämpfen gerade im Einzelhandel um ihr Weihnachtsgeld, freie Wochenenden und Nachtzuschläge. DIE LINKE unterstützt die Kolleginnen und Kollegen im Kampf um einen neuen und besseren Tarifvertrag.


Bürgerreporter:in:Hajo Zeller aus Marburg |
1 Kommentar
> "und im Schnitt für 22 Prozent weniger Lohn als Männer."
Das ist die unbereinigte Zahl - die sagt überhaupt nichts aus.
Bereinigt liegt es m.W. bei ca. 2%.
Und zu den Problemen: Frauen, ihr seid gleichberechtigt! Ihr müsst euch zu nichts mehr zwingen lassen - weder zum Kinderkriegen, noch zum Karriereverzicht aber auch nicht zu Karrierewahn und Doppelbelastung. Entscheidet selbst und macht euer Ding!