Drei Rentnerinnen und Rentner, 8 Jugendliche, 3 Rapper, 1 Regisseur und Schauspieler - gemeinsam erarbeiten sie das Theaterstück "G-Town" über ihre Heimat, Garbsen "Auf der Horst".
Nach der vielbeachteten Premiere nun die nächste Aufführung.
Zusätzliche Informationen:
Der Stadtteil ist soziale Stadt-Gebiet: viele Hochhäuser, viele Migranten, viel Gewalt, keine Arbeit, wenig Perspektive. Der Alltag ist vergiftet durch Mißtrauen und Fremdheit. Türken, Polen, Russen, Deutsche leben nebeneinander her und aneinander vorbei.
Und hier im Theater kommen die Kulturen und Generationen zusammen: Hanife (16) aus der Türkei spielt mit Ulrich, einem pensionierten Lehrer, Eugen (19) aus Polen improvisiert mit Eva.
Zusammen mit Lutz Lukasz, dem Regisseur, erarbeiten sie ein Theaterstück über ihre alltäglichen Probleme, über ihre Träume und Ziele: Markus, die Hauptfigur, hat ein Attentat an seiner Schule angekündigt, flieht nach Garbsen und macht sich auf die Suche nach seinem leiblichen Vater, der als Architekt arbeiten soll. Dabei lernt er das Leben auf der Straße ebenso kennen wie die Probleme, die es in anderen Familien gibt. Er verliebt sich in Hanife, eine Türkin mit Kopftuch und macht ihr den Hof - mit Goethe-Zitaten aus dem Faust. "Mein schönes Fräulein, darf ichs wagen".
Bürgerreporter:in:Monika Dehmel aus Isernhagen |
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