Mozart-Requiem in der Fassung von Nors . S. Josephson, Uraufführung

8. Oktober 2011
19:00 Uhr
Herrenhäuser Kirche, 30419 Hannover

Sa, 8. Oktober, 19.00 Uhr
So, 9. Oktober, 19.00 Uhr

Mozart Requiem
Fassung von Nors . S. Josephson, Uraufführung

Bach
Konzert für 2 Violinen und Streicher in d-Moll

Kammerorchester Hannover
Kantorei Herrenhausen
Leitung: Martin Ehlbeck

Karten: 21 € / 16 (14) € / 12 (10) €

HERRENHÄUSER KIRCHE

Einführung in das Werk
Mittwoch, 5. Oktober, 19.30 Uhr
im Gemeindehaus der Herrenhäuser Kirche#
Hegebläch 18, 30419 Hannover,
Referent: Martin Ehlbeck

Martin Ehlbeck:
W. A. Mozart, Requiem
Mozart konnte sein Requiem nicht vollenden, da er vorher verstarb. Franz Xaver Süßmayer, ein Schüler Mozarts, hat die Partitur vollendet. Als Schüler war er in die Pläne Mozarts eingeweiht und daher in der Lage, die Komposition, die Mozart teilweise nur skizzenhaft hinterlassen hatte, zu beenden.

Süßmayer hat die Vollendung eigentlich genial zu Wege gebracht. Die Instrumentierung des Werkes, die weitgehend von Süßmayer ist, ist ihm jedoch nicht gut gelungen. Bei unserem Konzert wird eine Fassung des Mozart-Requiems zu hören sein, bei der der Deutsch-Amerikaner Nors S. Josephson die Instrumentierung behutsam verbessert hat.

Josephson schreibt dazu: „Meine Vervollständigung hat sich zum Ziel gesetzt, die Orchestration der nicht von Mozart fertig orchestrierten Abschnitte möglichst in Mozarts Stil und – vor allem – transparenter zu gestalten. Dies betrifft besonders die sparsame Verwendung der Posaunen, wobei die Instrumentierung der Tempelszenen in Mozarts Zauberflöte wertvolle stilistische Vorbilder lieferten. Außerdem wird in meiner Fassung die zyklische Gesamtstruktur des gesamten Werkes wesentlich stärker betont als in anderen Fassungen dieses Werkes. Besonders die neukomponierten Abschnitte der Schlussfuge des „Lacrimosa“, des „Hosanna“ und „Communio“ betonen das immer wiederkehrende Urmotiv des Werkes mit den Tönen d-cis-d-e-f bzw. die Umkehrung a-b-a-g-f-e-d.“

Mozarts Requiem wird dabei nicht im Ausdruck verändert. Es wird durch die behutsamen Eingriffe und verantwortungsvollen Ergänzungen Josephsons möglicherweise noch zu einem erhabeneren Stück Musik. Vielleicht ergreift es uns noch mehr.

Als Einstimmung auf das Requiem erklingt vorweg von Johann Sebastian Bach das Doppelkonzert für 2 Violinen und Streicher in d-Moll. D-Moll ist auch die Tonart des Requiems. Die beiden Solo-Violinen spielen Filicia Terpitz und Adam Kostecki. Beide sind den Hannoveranern bekannt, Adam Kostecki ist Professor für Violine an der Musikhochschule und Konzertmeister des Kammerorchester Hannover, Felicia Terpitz ist verschiedentlich mit der Radiophilharmonie Hannover aufgetreten, außerdem ist sie Preisträgerin beim Internationalen Violinwettbewerb Hannover „Joseph Joachim“ gewesen.

Bürgerreporter:in:

Petra Scholl aus Seelze

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