Hannover 18. Juni 2011:Protestmarsch vom Bahnhof zum Landtag "Erdkabel ab in die Erde".

18. Juni 2011
Innenstadt Hannover, Hannover
130 Pfeile mit den betroffenen Orten vor dem niedersächsischen Landtag in Hannover.
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  • 130 Pfeile mit den betroffenen Orten vor dem niedersächsischen Landtag in Hannover.
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Die Protestbewegung für Gleichstrom Erdverkabelung, traf ich Sonnabend, den
18. Juni. 2011 vor dem Hauptbahnhof Hannover. Mit Plakaten und gelben Pfeilen mit den Namen der 130 Orten die betroffen sind. Von Trommlern angeführt zogen sie durch die Innenstadt von Hannover zum niedersächsischen Landtag. Die Diskussion dauert nun schon 10 Jahre und eine Einigung ist immer noch nicht in Sicht.Viele betroffene sind genervt, und fragen sich was machen die Politiker eigentlich diese lange Zeit. Die Bürgerinitiative weis, dass die Erdverkabelung teurer ist als Freileitungsbau. Die genannten Kosten vom 4-10 fachen bestreiten sie aber, es wird für ein 4-Personen-Haushalt höchstens einen Euro mehr pro Monat aus machen. Sie fordern eine Erdverkabelung entlang der Autobahn A7,die Umweltschäden für Mensch, Natur, Landwirtschaften und Forsten wären hier am geringsten.Sie fordern von Bundes-und Landespolitik Energie-Gesetze für die Interessen der Bürger, und nicht die der Energie Konzerne zu machen. Vor dem niedersächsischen Landtag konnten Bürger Fragen an die Politiker stellen. Umweltminister Hans-Heinrich Sanders, der zufällig aus dem Landtag kam, stellte sich auch den Fragen, eine Meinung von ihm zum Thema, lies er aber offen.

Bürgerreporter:in:

Wilfred Feege aus Hannover-Groß-Buchholz

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3 Kommentare

Bürgerreporter:in
Andreas aus Niedersachsen aus Laatzen
am 19.06.2011 um 16:40

> "es wird für ein 4-Personen-Haushalt höchstens einen Euro mehr pro Monat aus machen."

Sollen die Befürworter doch einen Verein gründen, Geld sammeln und damit ihre Sonderwünsche finanzieren, statt ihren Mitbürgern Mehrkosten aufzudrücken!

Jeder Hinz und Kunz kommt mit irgendwelchen Sonderwünschen (Erdkabel, Kindergärten, EEG, Panzer, Energiesparlampen, usw.) an, die ja angeblich immer "nur ein paar Euros pro Monat" kosten.
Aber mal abgesehen von der Dreistigkeit der Fordernden an sich, läppern sich sich die kleinen Sonderwünsche am Ende arg zusammenen.

Btw, warum denn überhaupt der teure Sonderwunsch?

Bürgerreporter:in
Wilfred Feege aus Hannover-Groß-Buchholz
am 19.06.2011 um 20:01

Es geht den Betroffenen auch um ihre Gesundheit. Wenn Masten quer durch die Felder, vorbei an den Häusern gehen. Eine Smog Belastung ist es auf jeden Fall für sie. Natur, Umwelt und Landwirtschaft wären die leidtragenden. Es wird weiter verhandelt, vielleicht einigt man sich auf halben Weg, auf die Masten und eine teilweise Erdverkabelung.

Bürgerreporter:in
Andreas aus Niedersachsen aus Laatzen
am 19.06.2011 um 20:45

> "Es geht den Betroffenen auch um ihre Gesundheit. Wenn Masten quer durch die Felder, vorbei an den Häusern gehen"

Also Sankt-Florian-Prinzip - plus Aufbrummen der Mehrkosten?!

Natur und Umwelt sind keine Leidtragenden - denen ist das wurscht.

Und die Landwirtschaft wird entschädigt, falls es Flächenverbrauch gibt.