"Am Sonntag, den 19.4. wollen die Rassisten von Mvgida in Güstrow aufmarschieren. Damit kehren sie an den Ort zurück, an dem der Gida-Ableger-Wahnsinn in M-V im Dezember 2014 mit einem Haufen besoffener Neonazis begonnen hat. Dass es nun erneut nach Güstrow gehen soll, ist kein Zufall, sondern durch eine immer bedrohlicher auftretende Neonazi-Szene vorbereitet worden. Ständige Anfeindungen gegen antirassistisch Engagierte vor Ort, Anschläge, Übergriffe und schließlich eine selbsternannte „Bürgerwehr“, die fast allabendlich durch die Straßen patroulliert, kennzeichnen die aktuelle Situation in Güstrow. Auch MVgida, die bisher in Stralsund, Schwerin und Rostock aufmarschierte, tritt immer offener rassistisch auf und ist nichts anderes mehr, als ein typischer Naziaufmarsch mit erweitertem Mobilisierungskreis. Am Sonntag wollen sie sich um 14.30 Uhr am Bahnhof treffen und dieselbe Route zum Flüchtlingsheim in der W.-Seelenbinder-Straße in die Südstadt laufen, wie zuletzt am 14. März. Lassen wir die Flüchtlinge, von Rassismus Betroffenen und die engagierten Menschen vor Ort nicht mit dem Mob alleine!"
Das Demokratiebündnis der Stadt Güstrow und das Kinder- und Jugendparlament der Stadt Güstrow rufen zum Protest gegen den Naziaufmarsch am 19.04.2015 auf.
13:00 Uhr Villa Kunterbündnis mit verschiednen Aktionen auf dem Pferdemarkt
14:00 Uhr Mahnwachen am Bahnhof/ Ecke Jobcenter, Borwinbrunnen, Markt
15:00 Uhr Geistervertreiben am Markt
16:00 Uhr Geistervertreiben in der Südstadt
17:00 Uhr Mahnwache am Bahnhof/ Ecke Jobcenter
Unterstützt wird der Aufruf durch Gewerkschaften, die Asylinitiative, Parteien, Verbände, Kirchen und Privatpersonen
Am 19.4. nach Güstrow!
Bürgerreporter:in:Norbert Höfs aus Schwerin (MV) |
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