UTOPIE: Die Herbstkonzerte 2024 des Schwäbischen Jugendsinfonieorchesters
Kann Materie klanglich dargestellt und somit in Musik ausgedrückt werden kann, was die Menschen von heute zukünftigen Generationen hinterlassen - ein Erbe, das ihnen ein von äußeren Zwängen freies Leben unmöglich macht? Diesem spannenden Ansatz geht der junge Augsburger Komponist und Musikförderpreisträger des Bezirks Schwaben Patrick Schäfer in einem Werk nach, das er im Auftrag des Fördervereins des sjso eigens für unser Orchester komponiert und das in der Herbstphase 2024 seine Uraufführung erlebt. Mit seiner Thematik korrespondiert – ins Gesellschaftliche gewendet – die 5. Sinfonie von Pjotr Tschaikowsky. Sie ist ein Selbstbekenntnis des Komponisten, der unter den unmenschlichen Gesellschaftsnormen seiner Zeit zu leiden hatte und daran letztendlich zugrunde ging. Flankiert werden beide Werke von Jan Koetsiers Concertino für Posaunenquartett und Streicher, einer Komposition, die in ihrem wilden Übermut und ungestümen Trotz einem sorglosen Totentanz gleicht, ein jubelnder Überschwang - aber in Moll. Solisten sind die Musikerinnen und Musiker des inTROMtus Quartetts, das 2022 den 1. Preis beim Internationalen Jan-Koetsier-Wettbewerb in München gewonnen hat.
Programm
Jan Koetsier (1911-2006)
Concertino für Posaunenquartett und Streicher op. 115
Patrick Schäfer (*1993)
»Dust« - Konzert für Orchester (Uraufführung eines Kompositionsauftrages des Fördervereins des sjso)
Pjotr Iljitsch Tschaikowsky (1840-1893)
Sinfonie Nr. 5 e-Moll op. 64
Dirigentin: Carolin Nordmeyer
Posaunenquartett imTROMtus
Bürgerreporter:in:Forum am Hofgarten aus Günzburg |
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