Das Planspiel KEEP COOL eröffnet 6 – 12 Teilnehmern ab ca. 14 Jahren die Möglichkeit, auf spannende Art und Weise das Klima zu retten. Konzipiert von zwei Wissenschaftlern des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung, zeigt es realitätsnah die Folgen des Baus Kohle betriebener Fabriken oder eben durch erneuerbare Energien betriebene. Schutzsteine und Innovationen veranschaulichen im Spiel die Möglichkeiten der sechs unterschiedlichen Staatengruppen, die Erderwärmung zu stoppen. Dabei werden die Folgen der Kooperation bzw. Nicht-Kooperation schnell deutlich. Durch Verhandlung der Staaten untereinander – dies sind die USA und Partner, Europa, OPEC, ehemalige Sowjetunion, Schwellenländer und Entwicklungsländer - sind Lösungswege möglich. Aktive kooperative Elemente fördern den Spaß und Zusammenhalt der Gruppe und geben überdies die Möglichkeit der Klimaverbesserung.
Die Chancen des Planspiels liegen darin, dass nicht nur der Ist-Zustand abgebildet wird, sondern dass die TeilnehmerInnen praktisch ausprobieren können, neue Wege zu gehen. Dabei ist das Spiel so komplex aufgebaut wie die Klimafaktoren auch:
Im Karbometer wird sowohl die CO2-Konzentration als auch die Welttemperatur dargestellt. Die schwarzen Fabriken stehen sowohl für Wirtschaftsleistung und Einkommen als auch für die Emissionen. Treibhauskarten simulieren die Extremereignisse und berücksichtigen dabei den Grad der Erderwärmung. Da in gewissen Regionen eine leichte Erwärmung auch von Vorteil sein kann, gibt es auch wenige „positive“ Treibhauskarten. Da Vulkan- und Sonnenaktivitäten eine vom Menschen unabhängige Wirkung auf das Klima haben können, sind auch sie in die Treibhauskarten integriert. Die Unberechenbarkeit der Extremereignisse illustriert bei KEEP COOL der Würfel. Grüne Fabriken stehen für eine Begrenzung des Temperaturanstiegs. Sog. Schutzsteine symbolisieren die Möglichkeiten zur Anpassung, z.B. technische Maßnahmen wie Deicherhöhung oder Bau von Überflutungsflächen.
Doch neben den technischen Maßnahmen ist der Mensch gefragt. Neben Wissen und Bildung, technischer und finanzieller Ausstattung geht es um die Einübung kooperativen Handelns. Und genau das kann mit KEEP COOL praktisch und spielerisch umgesetzt werden.
Bürgerreporter:in:Alexandra Sommer-Mitterreiter aus Fuchstal |
1 Kommentar
Also nichts dagegen, wenn solche Spiele entwickelt werden, um Kindern mit Spaß Wissenschaft zu vermitteln und die sich auch um tatsächliche Probleme und Fakten drehen...
Aber die oben erwähnte Theorie über "menschgemachten Klimawandel" ist immer noch eine Theorie, die völlig unbewiesen und in der Fachwelt umstritten ist. Mit solchen Spekulationen sollte man Kindern keine Angst machen...
Und "Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung" ist auch umstritten... siehe u.a. http://www.eike-klima-energie.eu/climategate-anzei... usw.