Schloß und Schlosspark "Wilhelmsthal" bei Calden, wurde von Bahnpostsenioren besucht.

10. September 2011
Schloss Wilhelmsthal, 34379 Calden
Das Prospekt zeigt ein Holzschnitzwerk aus dem Papageienzimmer. Aus Vollholz herausgearbeitet.
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  • Das Prospekt zeigt ein Holzschnitzwerk aus dem Papageienzimmer. Aus Vollholz herausgearbeitet.
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Bahnpostkollegen aus Hannover und Kassel besuchen gemeinsam
das Schloss Wilhelmsthal mit Landschaftsgarten in Calden bei Kassel.

Prospekt des Schlosses mit Detail aus dem Papageienzimmer. (Bild: privat)

Bahnpostsenioren besuchten gemeisam mit den Kasseler Kollegen
das Barockschloss Wilhelmsthal mit seinem Landschaftsgarten bei Calden.
Der Vergnügungsausschuss der Fahrervereinigung beim ehemaligem
BPA Hannover, hatte gemeinsam mit den Kasselanern unter der Leitung,
des Kollegen Deppenmeyer, wieder gut geplant und diese Fahrt ausgearbeitet.
Wir fuhren mit einem Bus zum Schlosshotel, gegenüber dem Schlosspark,
wo wir vorzüglich bewirtet wurden. Mittagsbuffet und nach der
Schlossbesichtigung, Kaffee und Kuchen, waren ausserordentlich gut.
Das Schloss Wilhelmsthal befindet sich etwa 9. Kilometer nördlich
vom Herkules entfernt. Dieses herrliche Lust- und Jagdschloss
wurde vom späterem Landgrafen Wilhelm VIII von 1747 bis 1761,
erbaut. Es ist ein in Spätbarock gehaltenes Gesamtkunstwerk.
Die besten Künstler dieser Zeit, darunter der berümte Hofmaler,
Johann Heinrich Tischbein d. Ä. (70. Ölgemälde) schufen dieses
„Gesamtkunstwerk”, das sogar Bonaparte bewohnte.
Es sind 4. große Wohnungen prunkvoll (Hohe Decken 5. bis 6. m.)
mit großen Speisesälen erbaut worden, die mit kostbaren Stoffen aus
Lyoner Seide, Seidentapeten, Lackmalereien und Kaminen,
ausgestattet wurden.. Bewundernswert sind die Wände und Türen,
die mit im Detail aus Vollholz ausgearbeiteten Schnitzarbeiten
und die mit Blattgold überzogenen Tier- und Pflanzen- Nachbildungen.
Die Leibdiener schliefen in der „Kiste”, die Zofe hatte ein Bett.
Die Toilettenkiste mußte im Winter von einem Diener angewärmt werden.
Diese gemeinsame Fahrt mit vielen Erinnerungsgesprächen der Kollegen,
war gut geplant und wurde durch wunderbares Wetter und freie Autobahn.

Bürgerreporter:in:

Jürgen Bruns aus Lehrte

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2 Kommentare

Bürgerreporter:in
Angelika Huber aus München
am 14.09.2011 um 22:10

Lieber Jürgen,

danke, für die ausführliche Beschreibung dieses Ausfluges mit Deinen ehemaligen Kollegen. Die Fotos zeigen eine schöne Architektur und das Schloss "Wilhelmsthal"
nebst Parkanlage ist sehr reizvoll. Gefällt mir sehr gut.

Ich finde es eine super Sache, wenn man auch im Seniorenalter noch Kontakt zu den Kollegen hat und gemeinsam einen geselligen Tag erlebt. Die Motive spiegeln
einen gelungenen Tagestrip wider.

Liebe Grüße
Angelika

Bürgerreporter:in
Jürgen Bruns aus Lehrte
am 15.09.2011 um 09:46

Danke, beste Angelika, leider war das Fotografieren im Schloss untersagt. Da der damalige Landgraf, einer der reichsten Männer der damaligen Zeit war, wurde
hier nur das beste der damaligen Baukunst, verwendet. Der Landgraf hatte
in Frankfurt am Main, eine eigene "Münze", in der er zusammen mit einem Juden,
Geld prägte und dies selbst an den Kaiser verlieh.