Die Verbotspolitik ist gescheitert, das bestehende Betäubungsmittelrecht schadet den Konsument*innen und der Gesellschaft insgesamt. Die Zahl der wegen Besitz und Erwerb von Cannabis verurteilten Menschen steigt, fast 10.000 Menschen sind in den Datenbanken der Bremer Polizei als Drogenkonsument*innen gespeichert. Die Kriminalisierung der Konsument*innen verhindert einen wirksamen Gesundheits- und Verbraucherschutz, präventive drogenpolitische Maßnahmen werden erschwert.
Auch in Bremen hat sich eine Debatte über den staatlichen Umgang mit illegalisierten Substanzen entwickelt. Ausgehend von den Nebenwirkungen der heutigen Drogenpolitik wollen wir diskutieren, welche Ziele eine Reform des Betäubungsmittelrechts definieren muss und welche Maßnahmen zu ihrer Umsetzung in Bremen und in der Bundesrepublik nötig sein werden.
Podiumsdiskussion mit:
Prof. Dr. Lorenz Böllinger (trafrechtler und Kriminologe, Schildower Kreis)
Frank Tempel (drogenpolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE im Bundestag)
Kristina Vogt (Moderation) - Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE in der Bürgerschaft
Foto: © Web Buttons Inc – Fotolia.com
Bürgerreporter:in:Michael Horn aus Bremen |
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