Wer an Rock- und Pop-Musik denkt, dem kommt dabei nicht gleich schwäbischer Dialekt
in den Sinn. Doch schon der Name der Gruppe Hoi’ga:da www.hoigada.de ist Programm: bedeutet er doch in Neudeutsch „After work party“. Ihr Rock- & Pop-Repertoire jedoch stilisieren die drei Musiker aus Augsburg schon fast zur Kunstform: „Eigentlich sagt ma‘ ja „Augschburg“ - im sog. Augschburger Fabrikschwäbisch“, ergänzt Hans-Rainer Mayer, Hoi’ga:da-Urgestein. Das Trio
übersetzt nämlich seine anglo-ameriKanischen Originaltexte nicht nach dem Sinn ins Schwäbische. „Vielmehr achten wir beim Übersetzen mehr auf den Klang und das Versmaß. Damit schaffen wir eine sog. phonetische Kongruenz und das macht Schwäbisch zur Kunschtform!“, fügt Klaus Besemer, der musikalische Leiter hinzu. Klar, daß dabei oft eigenwillige Ergebnisse herauskommen. So wird z.B. der Rolling Stones-Klassiker „Satisfaction“ bei Hoi’ga:da zu „Schpät isch’s, weckt’s‘n“ oder der Moody
Blues-Hit „Nights in white satin“ zu „Schneiz net in d’Servietten.“
Den letzten Auftritt dieses Jahres in Westschwaben absolviert Hoi’ga:da am 6. Nov. in den Lenderstuben Balzhausen. Vorbestellung empfohlen: € 11 - Tel. 08281/798586
Abendkasse: € 12,50
Bürgerreporter:in:Hoi'ga:da Rock & Pop auf Schwäbisch aus Gersthofen |
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