Donnerstag Abend gegen halb 7:
Das Auto meiner Tochter gibt am Kreisel zur Amöneburg seinen Geist auf. Sofort macht der erste Helfer halt und hilft, das Auto aus der Gefahrenzone zu schieben, versucht sein Bestes, den Wagen wieder in Gang zu bringen... leider ohne Erfolg. Der Pannendienst muss her. Während der 1,5 Std. Wartezeit halten immer wieder Autos neben uns und bieten ihre Hilfe an. Sogar ein Spaziergänger ist bemüht und fragt nach den Problemen. Der freundliche Mann vom Pannendienst zieht sämtliche Register, um uns ein Abschleppen und den damit verbundenen Unannehmlichkeiten zu ersparen. Aber auch er ist machtlos. Der Wagen muss in die Werkstatt abgeschleppt werden. Das daraus entstehende Problem, wie man dann von dort ohne Auto nach Hause kommt, hat sich dann schnell in Luft aufgelöst, da auch der Fahrer des Abschleppdienstes ein freundlicher Helfer war und den kleinen Umweg gerne in Kauf genommen hat.
Und jetzt sage noch einer, dass die Menschen aus Bequemlichkeit immer einfach wegsehen. Über dieses Thema gibt es immer wieder Berichte und Tests, die uns alle erschrecken. Die Angst, einmal in Not zu sein und alle fahren vorbei, sitzt da schnell im Kopf fest.
Umso wichtiger finde ich dann auch mal positive Meldungen über freundliche hilfsbereite Helfer, die auf mich den Eindruck gemacht haben, dass das für sie ganz selbstverständlich ist. Das tut gut... Danke!
Bürgerreporter:in:Angelika Fischer aus Marburg |
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