Saisonbeginn und Ticketeuphorie 2012/2013

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Deise Schlange kann sich sehen lassen und die reptialartige Zuneigung
ist auch nicht ohne.

Bis zum letzten Jahr konnten Mitglieder noch bis zu sechs Einzeltickets vor dem Start des “freien Verkaufs” erwerben. Diese Quote war nun auf nur noch vier Tickets gesenkt worden. Mit knapp 80.000 Mitgliedern ist die Schalker Familie in den letzten Jahren einfach zu groß geworden, um allzu großzügig Mitglieder-Privilegien verteilen zu können. Verständlich und auch gar kein Problem. Schon eher ein Problem war es aber, dass jedes Mitglied nur noch “seine” vier Karten sowie noch einmal vier Karten für maximal ein weiteres Mitglied (via Vollmacht) erwerben konnte. Im letzten Jahr waren vieleviele Präsidenten mit ca. 16 Mitgliedsausweisen und ebensovielen Vollmachten nach Gelsenkirchen gereist. In diesem Jahr mussten wir aufgrund der gesenkten Quote und der Vollmachten-Beschränkung schweres Geschütz in Form von “massiver Manpower” auffahren, um an ausreichend Karten zu gelangen, die dann den Mitgliedern des Fanclubs zugute kommen werden.

Der frühe Abfahrtszeitpunkt war dem Umstand geschuldet, dass man im letzten Jahr erst gegen sieben Uhr in Gelsenkirchen eingetroffen war und danach neuneinhalb Stunden stehend im Nieselregen warten mussten. Das sollte diesmal nicht passieren – nicht zuletzt, weil wir auch Klappstühle, einen Klapptisch, einen Pavillion, eine Kaffeemaschine, einen Grill und sonstiges Luxus-Campingzubehör eingepackt hatten. Wir waren nicht die einzigen, die diese Idee hatten und so reihten wir uns in eine bereits beachtlich lange Schlange von anderen “Geschäftsstellen-Campern” ein.

Halb drei war als Zeitpunkt unseres Eintreffens ideal. Schon kurz nachdem wir unseren Pavillion aufgestellt und es uns gemütlich gemacht hatten, schwoll die Warteschlange auf ein Vielfaches ihrer Größe an. Nur eine halbe Stunde später ankommen hätte bedeutet, dass wir locker und leicht drei Stunden länger auf unser Kartenglück hätten warten müssen.

Machen wir es kurz: Die Nacht verging erstaunlich schnell, pünktlich um neun Uhr morgens öffnete die Geschäftsstelle und die Wartenden wurden in Grüppchen von zehn Personen hineingelassen. Obwohl “nur” knapp 150 Leute vor uns warteten, dauerte es immer noch fast eineinhalb Stunden, bis wir an der Reihe waren. Eine kleine Lächerlichkeit verglichem mit dem, was uns im letzten Jahr noch abgefordert wurde. Aber nicht nur wir, auch der FC Schalke 04 hatte aus den katastrophalen Zuständen aus 2007 gelernt und endlich einmal ausreichend Toilettenhäuschen bereit gestellt. Am Morgen öffnete dann auch noch ein Catering-Stand, an dem sich die weniger gut vorbereiteten Wartenden mit Brötchen und Kaffee eindecken konnten. Das erstaunlichste jedoch war, dass nicht nur ein Schalter in der Geschäftsstelle geöffnet war, sondern diesmal auch ein zweiter Verkaufsraum genutzt wurde.

So- das Jahr 2012 hat angefangen und die Tore wartebn darauf ausgepackt zu werden...
Tore

Bürgerreporter:in:

Wolf STAG aus Essen

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