Kurzgeschichte
Was einige vergessen haben; jeder Mensch schuldet der Welt einen Tod!

Es war einmal eine Welt, in der die Menschlichkeit auf der Strecke blieb. Politiker, die in Korruption verstrickt waren, Manager ohne jegliche Ehre und Kinder, die ihre Unschuld verloren hatten. Sie alle trieben die Gesellschaft an den Rand des Abgrunds.

In den dunklen Korridoren der Macht flüsterten die Politiker einander zu. Sie hatten vergessen, wofür sie einst angetreten waren: das Wohl des Volkes zu vertreten. Stattdessen führten sie ein doppeltes Spiel, öffentlich moralisch, hinter den Kulissen skrupellos. Bestechungsgelder flossen, und die Interessen der Bürger wurden verraten. Doch die Wähler sahen weg, denn die Lügen und Dementis der Politiker hatten sie immun gemacht gegen Skandale.

In den gläsernen Türmen der Konzerne saßen die Manager. Ihre Krawatten waren teuer, ihre Herzen kalt. Sie jagten nach Profiten, ohne Rücksicht auf Mensch oder Natur. Die Ehre war längst einem gnadenlosen Wettbewerb gewichen. Betrug und Ausbeutung waren ihre Werkzeuge, und sie schliefen ruhig in ihren Luxusvillen. Die Gesellschaft? Ein Spielbrett für ihre Machtspiele.

Die Kinder spielten nicht mehr. Ihre Augen waren stumpf, ihre Lachen verhallt. Die Freude war ihnen abhandengekommen. Sie sahen die Welt durch den Filter von Bildschirmen und sozialen Medien. Likes und Follower bestimmten ihr Selbstwertgefühl. Draußen blühten die Blumen, aber sie bemerkten es nicht. Die Menschlichkeit war ihnen fremd geworden.

Doch dann geschah etwas Unerwartetes. Eine kleine Gruppe von Menschen begann, sich zu erheben. Sie erinnerten sich an das, was verloren gegangen war: Empathie, Anstand und Freude. Gemeinsam kämpften sie gegen die Dunkelheit an, mit Worten, Taten und einem Funken Hoffnung. Vielleicht, nur vielleicht, konnte die Menschlichkeit gerettet werden.

Und so endet unsere Geschichte nicht mit einem düsteren Schluss, sondern mit einem leisen Aufbruch. Die Politiker, Manager und Kinder hatten die Wahl: weiter im Sumpf der Gleichgültigkeit zu versinken oder sich für das Gute zu entscheiden. Die Zukunft lag in ihren Händen.

Bürgerreporter:in:

Thomas Ruszkowski aus Essen

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