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Schon wieder wurde eine Nobelkarosse in Essen gestohlen

und das ist eine von vielen, die in kürzester Zeit eventuell immer auf die selbe Art und Weise entwendet wurde. Nach ersten Erkenntnissen der Polizei haben die Diebe vermutlich das Funksystem überlistet. Aber wie funktioniert so was?

Bei modernen Funkschlüsseln muss man nicht einmal einen Knopf drücken, um das Auto zu öffnen. Es reicht, wenn man sich mit dem Schlüssel der Autotür nähert. Auch das Starten des Fahrzeugs bedarf keines Schlüssels im Zündschloss. Das funktioniert jedoch nur, solange man sich in der Nähe des Autos befindet. Sobald man sich vom Fahrzeug entfernet, wird die Funkverbindung zwischen Schlüssel und Elektronik des Autos unterbrochen. Allerdings können die Funkwellen des Schlüssels mit einfachen Geräten verlängert werden. Diebe müssen dazu nur einen sogenannten Key-Scanner in die Nähe des Funkschlüssel bringen. Es reicht schon, ein solches Gerät vor Ihrer Haustür zu platzieren, wenn der Funkschlüssel beispielsweise im Flur liegt. Dazu wird ein anderes Gerät, ein Car-Scanner, in der Nähe des Fahrzeugs platziert. So stellt der Dieb eine Funkverbindung zwischen Schlüssel und Auto her. Der Autodieb hat nun Zugriff auf Ihr Fahrzeug und kann es sogar starten.

Um Ihr Signal zu schützen, legt man den Schlüssel nicht in die Nähe der Haustür oder der Fenster ab.

Eine weitere Möglichkeit ist die Verwendung eines Kochtopfs. Schlüssel rein. Decke drauf! Das Signal kann nicht durch diesen dringen und somit nicht gescannt werden. Blechdosen sind ebenfalls wirkungsvoll.

Außerdem kann, wer will, spezielle Schlüsseltresore kaufen, die ebenfalls das Signal vollständig abschirmen.

Wenn man unterwegs ist, helfen bereits einige Lagen Alufolie, in die man den Schlüssel einwickelt.

Allzeit gute Fahrt!

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15 Kommentare

Mehr als 8,- € dürfte der nicht kosten!

Die Batterie vielleicht: ein komplett neuer Schlüssel ist bei Mercedes teuer.

Naja, ich bekomme den halt billiger, weil weder der Hersteller des Autos, noch der Händler daran verdienen!

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