Unsere Erde
Europas größtes Vorkommen `Seltener Erden` in Schweden entdeckt!

Mineralienkasten im Mineralienmuseum in Essen-Kupferdreh
  • Mineralienkasten im Mineralienmuseum in Essen-Kupferdreh
  • hochgeladen von Thomas Ruszkowski

Im Norden von Schweden ist das bislang größte in Europa bekannte Vorkommen an Seltenen Erden entdeckt worden. Das teilte das staatliche schwedische Bergbauunternehmen LKAB am Donnerstag mit, das in Kiruna eine Eisenmine betreibt. Demnach handelt es sich um Vorkommen im Umfang von über einer Million Tonnen an Metallen. Das genaue Ausmaß des Funds sei noch nicht klar. Seltene Erden sind für etliche Schlüsseltechnologien unentbehrlich und werden in Elektrofahrzeugen, Windturbinen, Mobiltelefonen oder Computer-Chips verwendet. Sie sind knapp und stehen auf der Rangliste der kritischen Rohstoffe ganz oben. Zu ihnen zählen Metalle wie Neodym, Dysprosium und Praseodym. Durch die Energiewende und zunehmende Elektromobilität steigt die Nachfrage. Zwar sind die Seltenen Erden nicht gar so selten, wie der Name vermu­ten lässt. Das Problem liegt vor allem in der Abhängigkeit von den fördernden Ländern: Die Selten-Erd-Metalle stam­men zu etwa 80 Prozent aus China. Zu welchen Kompli­kationen das führen kann, zeigt der drastische Preisan­stieg, der vor etwa zehn Jahren stattfand, als Peking einen Exportstopp verhängte.

Bürgerreporter:in:

Thomas Ruszkowski aus Essen

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