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Alte Berufe
Arbeit schändet nicht!

Laut der Beschreibung der Haupt- und Residenzstadt Wien von Johann Pezzl (1802) wurde in einem Wohnhaus täglich rund ein Klafter Holz (umgerechnet rund eineinhalb Festmeter) verheizt. Das Heizen mit Holz führt zu Verbrennungsrückständen in Form von Holzasche. Diese wurde von Aschenmännern mit einer Krücke aus dem Ofen oder Herd geholt und in eine hölzerne Butte, die sie auf dem Rücken trugen, gefüllt. Meist handelte es sich um Personen aus unteren sozialen Schichten, die das Einsammeln der Asche besorgten. Neben Krücke und Holzbutte trugen sie eine Schürze (Fürtuch) und einen Hut mit breitem Rand. Ein Einkommen erzielten sie durch den Verkauf der gesammelten Holzasche an Seifensieder und Leinwandbleicher. Sie waren gewohnte Erscheinungen des Alltagslebens, machten mit dem Ruf An’ Oschn! An’ Oschn! auf sich aufmerksam und gingen wahrscheinlich innerhalb eines bestimmten Gebiets  von Haus zu Haus.

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1 Kommentar

Jetzt bin ich bei unserem Kaminofen der Aschenmann. Aber Seifensieder und Leinwandbleicher haben wir nicht mehr in unserer Gegend. 🤪

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