Angst vor den Blackout
Wie erst kürzlich zu lesen war, verbietet das erste Parkhaus in Deutschland Hybrid- und Elektro-Autos. Das hängt damit zusammen, dass von diesen Fahrzeugen eine erhöhte Brandgefahr ausgeht, weil es schwieriger ist, das Feuer zu löschen. Jetzt kommt noch ein weiterer Grund hinzu, der es den Besitzern von E-Autos schwer macht.
In Großbritannien dürfen Besitzer von E-Cars zu Hochlastzeiten nicht mehr an private Ladesäulen anschließen. Von 8 bis 11 Uhr am Morgen sowie von 16 bis 22 Uhr ist dies lediglich an öffentlichen Ladegeräten und Schnellladegeräten möglich. Diese stehen meistens an Autobahnen oder Schnellstraßen. Der Grund für diese Einschränkungen, die ab dem kommenden Mai 2022 in Kraft treten sollen, ist eine erhöhte Blackout-Gefahr, wie die englische Tageszeitung Times berichtet. Es gehe darum, eine Überlastung des Netzes zu verhindern, die womöglich zu einem Blackout führen könnte.
Fakt ist doch, die Sonneneinstrahlung liefert in kurzer Zeit so viel Energie, wie die Menschheit im ganzen Jahr verbraucht.
Wieso ist es so abwegig, diese Energieeinstrahlung nach allen Regeln der Ingenieurskunst aufzusammeln? Dadurch könnten die schmutzigen fossilen Energieträger im Boden bleiben. Auch Kriege um Öl oder Gas werden vermieden. Wie das bewerksteligt werden kann, darüber wird nicht ernsthaft diskutiert.
Was in der bundesdeutschen öffentlichen Diskussion noch auffällt: Speicher als zwingendes Element einer 100-Prozent-Versorgung aus "alternativen" Energiequellen spielen so gut wie keine Rolle. Aber ohne Speicher geht es nicht!