Die Ruhe in der Stille
Stille im April

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Stille im April

Nun liegt die Welt so still und weiß
Und in der Stille ruht der Wald,
Die Nachtigall, sie schweigt und lauscht,
Ob nicht schon irgendwo ein Frühling lacht.

Die Bäche rauschen dumpf und schwer,
Die Erde dampft im warmen Schein,
Die Berge stehn wie blaue Schwerter,
Die Sonne scheint so jung und rein.

O selig, wer jetzt wandern kann
Und still sich freut an Blütenpracht,
An Grün und Vogelsang und Licht,
Als ob es ewig Frühling wär.

“Stille im April” ist ein Gedicht von Hermann Hesse, das erstmals 1915 in der Zeitschrift “Der Spiegel” veröffentlicht wurde. Das Gedicht beschreibt die Stille und Ruhe, die im April herrscht, wenn die Natur aus ihrem Winterschlaf erwacht. Es ist ein Symbol für den Beginn des Frühlings und das Erwachen der Natur.

Bürgerreporter:in:

Thomas Ruszkowski aus Essen

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