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Kurzgeschichte
Schönes sollte man teilen!

In einem wunderschönen Rosengarten, der von duftenden Blüten und zartem Grün umgeben war, befand sich plötzlich ein neuer Mittelpunkt: ein klarer Teich, der sich in der Mitte des Gartens ausbreitete. Die Sonne spiegelte sich auf der Wasseroberfläche, und die Rosen blinzelten neugierig zu dem neuen Element.

Doch das war nicht alles. Aus dem Teich erhoben sich exotische Blumen, ihre Blütenblätter in den Farben von Schnee, Pfirsich und Veilchen. Die Seerosen, so nannte man sie, schwebten majestätisch auf dem Wasser und verzauberten jeden, der ihren Anblick erhaschte.

Die Rosen, die bisher die unangefochtenen Königinnen des Gartens waren, sahen die Seerosen mit gemischten Gefühlen an. Einerseits bewunderten sie ihre Schönheit und Anmut, andererseits fühlten sie sich bedroht. Besonders die Edelrose “Candlelight” konnte ihre Eifersucht nicht verbergen.

Eines Tages, als die Sonne golden über den Garten strahlte, wagte “Candlelight” den ersten Schritt. Sie trat an den Teichrand und blickte auf die Seerosen hinab. “Ihr seid schön”, sagte sie mit einem Hauch von Verbitterung, “aber ihr gehört nicht hierher. Dies ist unser Reich der Rosen.”

Die Seerosen lächelten sanft. “Wir sind gekommen, um Frieden zu schließen”, erwiderte die größte von ihnen. “Der Teich ist unser Zuhause, und wir möchten uns mit euch verbinden. Gemeinsam können wir diesen Garten noch schöner machen.”

“Candlelight” jedoch konnte ihre Eifersucht nicht überwinden. Sie flüsterte den anderen Rosen zu: “Warum sollten wir uns mit ihnen teilen? Sie sind nur Fremde, die aus dem Nichts aufgetaucht sind.”

Die Seerosen hörten von “Candlelights” Neid und beschlossen, einen Kompromiss einzugehen. Sie versanken tief im Wasser und ließen nur ihre Blätter an der Oberfläche schwimmen. So waren sie zwar noch da, aber weniger sichtbar.

Die Rosen atmeten erleichtert auf. Doch die Seerosen hatten einen Plan. In der Nacht blühten sie auf und verströmten einen betörenden Duft, der die ganze Umgebung erfüllte. Die Rosen konnten nicht anders, als sich in diesen Zauber hineinziehen zu lassen.

“Candlelight” sah die Seerosen nun mit anderen Augen. Sie erkannte ihre Schönheit und ihre Einzigartigkeit. Und so beschloss sie, ihre Eifersucht loszulassen. Die Rosen und die Seerosen blühten fortan Seite an Seite im wunderschönen Rosengarten, und ihre gemeinsame Pracht erfüllte die Herzen aller, die den Garten besuchten.

Und so wurde der Teich zum Symbol der Versöhnung und des Miteinanders – ein Ort, an dem verschiedene Blumenarten in Harmonie blühten und die Schönheit der Natur feierten.

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ZusammenhaltKurzgeschichteBlumen

3 Kommentare

Frieden und Miteinander: Ein hehres Ziel! 💚

Waltraut, ich bin ja schon einige Jahre hier auf der Erde aber das Adjektiv "hehr" habe ich mein Lebtag noch nie gehört! Musste ich erst einmal googlen.

Man lernt eben nie aus:)!

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