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Schlafentzug

"Hallöchen, sie bekommen noch einen Drink!"

"Ich bin gerade eingeschlafen, warum kommen Sie so spät?"

"Den Zeitintervall bestimmen die Patienten, ich kann nicht überall sein, melden sie sich wenn die Infusion durch ist!"

- Ich schau ihm nach, trägt der ein Tutu; nein doch nicht, aber es würde zu ihm passen - Bin schon wieder hellwach, es ist 22:33 h -

- der freundliche Nachtbruder kümmert sich jetzt um meinen Bettnachbarn und steckt ihm eine Sauerstoffmaske über den Kopf -

- schon beginnt der Kamerad zu schnaufen .... hört sich an wie ein Handstaubsauger, der alle 4 Sekunden neu angeschmissen wird.

- der Pfleger schwebt raus, zurück bleibt das Geschnaufe der Sauerstoffanlage und das Gequake der Frösche aus dem Parkteich.

"Sie können mich wieder entkabeln, die Infusion ist durch", melde ich via Sprechanlage an das Schwesternzimmer.

"Ich komme," säuselt es zurück.

Nur 5 Minuten später geht die Tür auf und im Licht der Laibung meine ich ihn wieder zu sehen, hüpfend im Tutu, direkt auf mich zu.

"Na denn, wünsche noch eine ruhige Nacht" und entschwebt in das Dunkel der selbigen!

- gegen 2 Uhr morgens muss ich dann doch eingeschlafen sein; um kurz vor 4 höre ich wieder den Handstaubsauger, aber irgendwas stimmt nicht -

- ein Alarm begleitet das Getöse und ich drücke den Notrufknopf - der Pfleger eilt heran, entfernt die Maske und setzt meinem Nachbarn einen

Sauerstoffschlauch. Jetzt ist Ruhe im Raum und ich bin hellwach, überlege um halb 5 duschen zu gehen und meine Tasche zu packen -

- eine Stunde später setze ich den Plan in die Tat um!

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5 Kommentare

;-)) ... etwas 'angespitzt' aber der Realität sehr nahe.

Ich habe in der Uniklinik auch schon einiges mitgemacht, ich war vor ca. 1 Jahr sehr bedient gewesen. IR

Unbestritten ist, dass Lärm krank machen und die Leistungsfähigkeit eines Menschen negativ beeinflussen kann. Laut Bundesumweltministerium können bereits geringe Lärmpegel ab 25 Dezibel zu Konzentrations- oder Schlafstörungen führen.

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