Kurzgeschichte
Die Reise des Herzens

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In einem kleinen Dorf, umgeben von endlosen Feldern und dichten Wäldern, lebte ein junger Mann namens Elias. Schon seit seiner Kindheit verspürte er eine tiefe Sehnsucht nach der Ferne. Während andere Kinder im Dorf spielten, saß Elias oft am Rand der Felder und blickte in die Ferne, wo der Himmel die Erde zu berühren schien.

Eines Abends, als die Sonne hinter den Hügeln verschwand und der Himmel in warmen Orangetönen leuchtete, fasste Elias einen Entschluss. Er würde seine Sehnsucht nicht länger ignorieren. Mit einem kleinen Rucksack und einem Herzen voller Hoffnung machte er sich auf den Weg.

Die Reise führte ihn durch dichte Wälder, über hohe Berge und entlang weiter Strände. Jede neue Landschaft, die er betrat, erfüllte ihn mit einem Gefühl der Freiheit und des Abenteuers. Doch trotz der Schönheit der Orte, die er besuchte, spürte Elias immer noch eine Leere in seinem Herzen.

Eines Tages, als er an einem ruhigen See rastete, traf er auf eine alte Frau. Sie saß am Ufer und blickte verträumt auf das Wasser. Elias setzte sich neben sie und erzählte ihr von seiner Reise und seiner unstillbaren Sehnsucht.

Die alte Frau lächelte weise und sagte: “Manchmal suchen wir in der Ferne nach dem, was wir in uns selbst finden müssen. Die Weite und die Ferne sind wunderschön, aber die wahre Erfüllung kommt von innen.”

Elias dachte lange über ihre Worte nach. Er erkannte, dass seine Sehnsucht nicht nur nach neuen Orten, sondern auch nach einem tieferen Verständnis seiner selbst war. Mit diesem neuen Wissen setzte er seine Reise fort, aber diesmal mit einem anderen Ziel: Er wollte nicht nur die Welt entdecken, sondern auch sich selbst.

Bürgerreporter:in:

Thomas Ruszkowski aus Essen

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