Kurzgeschichte
Der edle Ritter Kunibert

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In den alten Zeiten, als die Nebel noch dicht über der Havellandschaft lagen und die Wälder von geheimnisvollen Wesen bewohnt wurden, lebte ein Ritter namens Kunibert. Er war bekannt für seine Tapferkeit, aber auch für seine ungestüme Art und seine Neigung, Unruhe zu stiften.

Kunibert hatte eine Burg am Ufer der Havel, von der aus er oft aufbrach, um Abenteuer zu erleben. Eines Tages hörte er von einer wunderschönen Jungfrau, die in einem Turm am Rande des Waldes gefangen gehalten wurde. Ohne zu zögern, machte er sich auf den Weg, um sie zu befreien.

Der Weg war beschwerlich, und Kunibert musste sich durch dichte Wälder und über steile Hügel kämpfen. Unterwegs begegnete er allerlei Fabelwesen: Zwerge, die ihm Rätsel stellten, und fliegende Frauen, die ihm den Weg wiesen. Schließlich erreichte er den Turm und stellte sich dem Drachen, der die Jungfrau bewachte.

Nach einem erbitterten Kampf besiegte Kunibert den Drachen und befreite die Jungfrau. Doch als er sie ansah, erkannte er, dass sie keine gewöhnliche Jungfrau war. Sie war die Tochter eines heidnischen Gottes, und ihre Befreiung hatte einen Fluch gelöst, der über die Havellandschaft lag.

Von diesem Tag an war Kunibert nicht mehr derselbe. Er wurde zum Beschützer der Region und sorgte dafür, dass Frieden und Harmonie herrschten. Die Menschen von Potsdam und der Havellandschaft erzählten sich noch lange Geschichten über seine Taten und die magischen Wesen, denen er begegnet war.

So wurde Ritter Kunibert zur Legende, und seine Abenteuer wurden Teil der reichen Geschichte und der vielen Legenden, die sich um Potsdam und die bezaubernde Havellandschaft ranken.

Bürgerreporter:in:

Thomas Ruszkowski aus Essen

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