Da fragt er mich doch tatsächlich.....Was haben Sie denn für eine Gesinnung?
Aber von Anfang an. Am Telefon spreche ich mit einem Herrn Meyer von der Stadt. Amt XYZ. Bevor ich zu meinem Begehren befragt werde, soll ich vorab meinen vollständigen Namen buchstabieren. Ich lege los.
Thomas T wie Theodor, H wie Heinrich, O wie Otto......Stopp, höre ich am anderen Ende der Leitung. Was haben Sie denn für eine Gesinnung? Ich bin perplex. stottere noch M wie Martha.....Ja, guter Mann wissen Sie denn wie man jetzt buchstabiert und klärt mich auf......
Das Deutsche Institut für Normung (DIN) hat sich seit Herbst die Norm "Diktierregeln" vorgenommen - und damit auch die offizielle Buchstabiertafel als Teil davon. Konkrete Bezeichnungen für die einzelnen Buchstaben werden noch nicht verraten. Nur so viel: Künftig sollen Städte statt Vornamen die richtige Schreibweise von Wörtern, Mailadressen oder Aktenzeichen sichern. Statt W wie Wilhelm könnte es dann Wiesbaden oder Worms heißen.
Gut, sage ich, dann noch mal von vorne....Thomas T wie Tauberbischofsheim, H wie Herbertshofen.......Ja, so doch nicht, da müssen Sie schon die richtigen Städte nennen. Gut, sage ich, dann buchstabieren Sie doch mal Ihren Namen und er legt stramm los...
Meyer - M wie München, E wie Essen Y wie Jülich nur vorne mit einem Y wie früher Ypsilon....Ich lege auf und schreibe einen Brief!
thomas, um die 'jugendlichen' zu verstehen bräuchte man aber noch je eine fußnote . . .