Zypressen

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Cupressus-Arten findet man in allen warmen Klimazonen der Nordhalbkugel, so im westlichen Nordamerika sowie in Zentralamerika, im nordwestlichen Afrika, dem Nahen Osten, im Himalaja, im südlichen China sowie dem nördlichen Vietnam.

Die Kaschmir-Zypresse kommt in Bhutan und im indischen Bundesstaat Arunachal Pradesh vor. Sie wurde in der Nähe von Tempeln im östlichen Nepal, Sikkim sowie Tibet gepflanzt.
Die Yunnan-Zypresse gedeiht in Wäldern an Berghängen in Höhenlagen von 1400 bis 3300 Metern im südöstlichen Tibet und in den chinesischen Provinzen südwestliches Sichuan, zentrales bis nordwestliches Yunnan.

Die Atlas-Zypresse ist ein Endemit und gedeiht an felsigen Hängen über Kalkstein und an sandigen Ufern von Fließgewässern in offener Strauchvegetation oder in degradierten Waldland im Hohen Atlas Gebirge im südlichen Marokko.

Auch die Sahara-Zypresse ist ein Endemit und gedeiht in Höhenlagen von 1000 bis 1800 Metern nur an der südwestlichen Grenze des Edeni oder Tamrit Plateau des Tassili N'Ajjer Massiv in der zentralen Sahara nur in Algerien. 2002 wurden nur 233 blühfähige Exemplare gefunden. Sie bilden dort zusammen mit Sahara-Myrthe einen lichten Baumbestand, 300 km von dem nächsten Baumvorkommen entfernt. Die wenigen Exemplare sind Teil des UNESCO-Weltnaturerbes Tassili n'Ajjer und stark vom Aussterben bedroht.

Die Sumpfzypresse, ursprünglich aus Nordamerika stammend, wächst auch im Waldtal der Gruga. der Waldsee bietet im Spätsommer und Herbst den herrlichen Anblick eines leuchtend bunten Indian Summer. Amberbaum, Sumpfeiche und Sumpfzypresse sind typische "Herbstfärber" mit besonders bunten Herbstlaubfarben.

Die Trauer-Zypresse gedeiht in Höhenlagen unterhalb von 2000 Metern in den chinesischen Provinzen Anhui, Fujian, Gansu, nördlichen Guangdong, nördlichen Guangxi, östlichen Guizhou, Henan, westlichen Hubei, Hunan, Jiangxi, Shaanxi, Sichuan, Yunnan sowie Zhejiang. Sie wird im südlichen China kultiviert.

Die Himalaya-Zypresse gedeiht, wie ihr Name schon aussagt, im Himalaja auf Bergen über Kalkstein in Höhenlagen von 1800 bis 2800 Metern im östlichen bis südlichen Tibet, westlichen Sichuan sowie nordöstlichen Vietnam und im nördlichen Indien, in Kashmir, zentralen Nepal und vielleicht in Bhutan sowie Sikkim.

Bürgerreporter:in:

Thomas Ruszkowski aus Essen

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