Bäume
Wenn die Pollen in der Nase jucken, dann sollte man zum Taschentuch greifen!
Ein Taschentuchbaum (Davidia involucrata) gehört zur Familie der Hartriegelgewächse (Cornaceae). Der Taschentuchbaum ist ein Laubbaum und wird durchschnittlich 12 Meter hoch. Die Blütezeit des Taschentuchbaum ist im Mai. Die weißen Blüten des Baumes zeigen sich im Mai. Dieses Jahr blüht der Baum schon im April.
Beschreibung:
Der Taschentuchbaum erreicht in China Wuchshöhen von bis zu 20 Metern, während er in Mitteleuropa je nach Standort etwa 6 bis 12 Meter hoch wird. Die anfänglich glatte Borke wird später schuppig und ist hellgrau-bräunlich mit einer rötlichen inneren Borke. Die Laubblätter sind wechselständig angeordnet und ähneln Lindenblättern. Sie haben eine auffällige grüne Farbe. Im Herbst färben sich die Blätter leuchtend goldgelb bis orange.
Blüten und Hochblätter:
Die Blütezeit des Taschentuchbaums reicht von April bis Juni. Die Blüten sind weiß und werden von auffälligen, petaloiden Hochblättern umgeben. Diese Hochblätter erinnern entweder an Taschentücher oder an einen Schwarm weißer Tauben. Sie sind bereits mit dem Austrieb sichtbar, bleiben aber lange Zeit grün und laubblattähnlich. Erst zur Anthese strecken sie sich stark und verlieren nach und nach das Blattgrün, bis sie schließlich vollkommen weiß sind.
Pflege und Nutzung:
Der Taschentuchbaum kann auch in Mitteleuropa kultiviert werden. Er bevorzugt einen sonnigen bis halbschattigen Standort und durchlässigen Boden. Die Blüten sind zwar unscheinbar, aber die auffälligen Hochblätter machen den Baum zu einem besonderen Blickfang im Garten.