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Sommerblumen
Taglilien

Taglilien, auch bekannt als Hemerocallis, sind wunderschöne mehrjährige Pflanzen, die Gärten mit ihren lebendigen Farben und ihrem einzigartigen Charme bereichern. Hier sind einige wichtige Informationen über diese bezaubernden Blumen:

Ursprung und Aussehen:
Fast alle Wildarten der Taglilie (Hemerocallis), die wie viele Gartenstauden und Zwiebelblumen zur großen Familie der Tagliliengewächse (Hemerocallidaceae) gehören, stammen ursprünglich aus Ostasien. In Gärten sind sowohl Wildarten wie die Zitronen-Taglilie (Hemerocallis citrina), die Gelbrote Taglilie (Hemerocallis fulva) oder Middendorffs Taglilie (Hemerocallis middendorffii) beliebt als auch zahlreiche großblumige Garten-Hybriden mit oft mehrfarbigen, stern- bis glockenförmigen Blüten. Diese Hybriden blühen zwar nur einen Tag lang, bilden jedoch so viele Knospen, dass die Blütezeit fast den ganzen Sommer über andauert. Die Pflanzen bilden laufend kleine unterirdische Tochterknollen, aus denen sich mit den Jahren große Horste entwickeln. Die Blätter können je nach Sorte zwischen 20 und 120 Zentimeter lang werden.
Die Blütenstängel sind lang und dünn, meist etwas gebogen und stehen über dem Laub. Die Blüten der Zitronengelben Taglilie (Hemerocallis citrina) verströmen abends einen starken Maiglöckchenduft1.
Standort und Boden:
Taglilien sind langlebig, sehr anpassungsfähig und pflegeleicht. Sie wachsen bei ausreichender Bodenfeuchte sowohl in der vollen Sonne als auch im Halbschatten, wobei sie im Schatten weniger Blütenknospen bilden. Besondere Bodenansprüche haben die Stauden nicht. Ein normaler, humoser und durchlässiger Gartenboden reicht ihnen, er sollte aber nicht zu trocken sein.

Die meisten Garten-Hybriden stammen aus den USA oder Europa und setzen an kühleren, weniger sonnigen Standorten oft weniger Blüten an

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