Umwelt
Skiauftakt in Sölden
Muss das denn schon im Oktober sein. Wer noch ein bisschen Grips im Kopf hat, der sagt dazu nein! Aber auch hier siegt nicht der Umweltgedanke, sondern nur der Kommerz. Bilder von einem weißen Schneeband mit hemdsärmlichen Zuschauern am grünen Seitenrand müssen nun mal um die Welt gehen, denn man will auch im diesen Jahr die Touristen in die Berge ziehen.
Die Herstellung von Schnee mittels Schneekanonen ist nicht umweltfreundlich. Pro Saison und Hektar benötigt man 4.700 Kubikmeter Wasser und so viel Strom wie 8 Haushalte pro Jahr1. Es gibt auch Bedenken, dass der Einsatz von Schneekanonen den Klimawandel verschärft, da die Zeitfenster zur Schneeerzeugung immer kleiner werden und somit in immer kürzerer Zeit immer mehr Schnee gemacht werden muss.
Es gibt jedoch auch umweltfreundlichere Alternativen zur Schneeproduktion, wie z.B. die Verwendung von natürlichen Schneereserven oder die Anpassung von Skigebieten an den Klimawandel
- Karin Franzisky
am 28.10.2023
um 10:23
Kommentar wurde am 28. Oktober 2023 um 10:25 editiertja leider, Thomas.............auch bei mir hat die Meldung Unverständnis ausgelöst
Ebenso im Sauerland/Winterberg ist man auf "viele Gäste" aus, dort wird nun ein neuer Sessellift für 4 Mio.€ gebaut - als Ersatz für zwei alte Teile (Nachricht gestern in der Aktuellen Stunde)............für den - evtl. - fehlenden Naturschnee sorgt ja bereits eine gute Kunstschneeanlage
Klimawandel / Umweltschutz ? Hauptsache die zahlenden Gäste kommen jetzt...............