Umwelt
Skiauftakt in Sölden

Muss das denn schon im Oktober sein. Wer noch ein bisschen Grips im Kopf hat, der sagt dazu nein! Aber auch hier siegt nicht der Umweltgedanke, sondern nur der Kommerz. Bilder von einem weißen Schneeband mit hemdsärmlichen Zuschauern am grünen Seitenrand müssen nun mal um die Welt gehen, denn man will auch im diesen Jahr die Touristen in die Berge ziehen.

Die Herstellung von Schnee mittels Schneekanonen ist nicht umweltfreundlich. Pro Saison und Hektar benötigt man 4.700 Kubikmeter Wasser und so viel Strom wie 8 Haushalte pro Jahr1. Es gibt auch Bedenken, dass der Einsatz von Schneekanonen den Klimawandel verschärft, da die Zeitfenster zur Schneeerzeugung immer kleiner werden und somit in immer kürzerer Zeit immer mehr Schnee gemacht werden muss.

Es gibt jedoch auch umweltfreundlichere Alternativen zur Schneeproduktion, wie z.B. die Verwendung von natürlichen Schneereserven oder die Anpassung von Skigebieten an den Klimawandel

Bürgerreporter:in:

Thomas Ruszkowski aus Essen

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