Kurzgeschichte
Pyramidengeschichten
Es war eine sternenklare Nacht in der Wüste Ägyptens. Die Pyramiden von Gizeh ragten majestätisch in den Himmel, als plötzlich ein leises Grollen die Stille durchbrach. Aus der größten Pyramide, der Cheops-Pyramide, begann ein geheimnisvolles Licht zu strahlen. Die alten Steine bewegten sich, und eine verborgene Tür öffnete sich langsam.
Aus der Dunkelheit trat eine Gestalt hervor – es war Pharao Cheops selbst, der nach Jahrtausenden aus seinem ewigen Schlaf erwacht war. Seine Augen funkelten wie die Sterne, und seine goldene Krone glitzerte im Mondlicht. Er trug die Insignien seiner Macht: das Zepter und die Geißel, Symbole seiner Herrschaft über das alte Ägypten.
Cheops blickte um sich und sah die moderne Welt, die sich um seine Pyramide herum entwickelt hatte. Er war erstaunt über die Veränderungen, aber auch neugierig. Mit jedem Schritt, den er machte, schien die Zeit selbst zu erzittern. Die Menschen, die in der Nähe waren, konnten ihren Augen kaum trauen. Sie sahen den Pharao, der aus den Legenden auferstanden war.
Der Pharao wanderte durch die Straßen, und die Menschen folgten ihm ehrfürchtig. Er sprach mit den Gelehrten und Wissenschaftlern, die ihm von den Wundern der modernen Technik erzählten. Cheops war fasziniert von den Errungenschaften der Menschheit, aber er erinnerte die Menschen auch an die Weisheit und die Kultur des alten Ägypten.
In einer feierlichen Zeremonie kehrte Cheops schließlich zu seiner Pyramide zurück. Er segnete die Menschen und versprach, dass er immer über sie wachen würde, auch wenn er wieder in seinen ewigen Schlaf zurückkehrte. Die Tür der Pyramide schloss sich hinter ihm, und das geheimnisvolle Licht erlosch.
Die Menschen blieben zurück, inspiriert von der Begegnung mit dem Pharao. Sie wussten, dass sie Zeugen eines Wunders geworden waren und dass die Weisheit des alten Ägypten weiterhin in ihren Herzen lebte. Die Pyramiden standen weiterhin als ewige Wächter der Geschichte, und die Legende von Pharao Cheops, der aus seiner Pyramide entstieg, wurde von Generation zu Generation weitergegeben.
Eine schöne Geschichte, die ich gerne gelesen habe.
Liebe Grüße Eli