Herbst
Nicht jeder Kürbis ist gesund! - Teil 2
Nichts ist frischer als das Gemüse aus dem eigenen Garten. Und welches Gemüse ist besonders im Herbst beliebt? Richtig, der Kürbis! Doch seien Sie vorsichtig! Denn giftige Kürbisse, Zucchinis oder Gurken können gefährliche Bitterstoffe enthalten. Sogenannte Cucurbitacine lösen zum Teil schwere Lebensmittelvergiftungen aus. Vor dem Verzehr sollten Sie sich die Frucht also etwas genauer ansehen. Giftige Cucurbitacine sind in kultivierten Kürbissorten nicht mehr enthalten, da sie herausgezüchtet wurde. Allerdings kann es im eigenen Garten zu einer Rückmutation oder unkontrollierten Rückkreuzung mit Zier- und Wildkürbissen kommen und damit zu einer Anreicherung des Giftes im Kürbis, sodass erneut giftige Kürbissorten entstehen. Das liegt z.B. daran, dass die weiblichen Blüten fremdbestäubt werden. Und dadurch entstehen die unerwünschte Kreuzungen. Übrigens: Ursprünglich sollte Cucurbitacin den Kürbis nur vor natürlichen Fressfeinden schützen.
Doch wie kann man verhindern, dass im Garten Gemüse mit dem giftigen Bitterstoff wächst? Ganz einfach: Entnehmen Sie keine Zucchini- oder Kürbissamen aus den Früchten und säen diese wieder aus. Stattdessen sollte man jedes Jahr die Samen neu kaufen. Nur so kann man sicher sein, dass aus den Samen gesunde Speisekürbisse und keine giftigen Zucchini mit Cucurbitacine wachsen.
Bürgerreporter:in:Thomas Ruszkowski aus Essen |
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