Sommerblumen
Die Rispenhortensie
Die Rispenhortensie (Hydrangea paniculata) ist ein frostharter Strauch oder kleiner Baum aus der Familie der Hortensiengewächse. Ihre dekorativen Blüten machen sie zu einer beliebten Zierpflanze. Ursprünglich stammt sie aus Japan und China1. Hier sind einige wichtige Informationen über die Rispenhortensie:
Herkunft: Die Wildform der Rispenhortensie ist in der gemäßigten Klimazone Ostasiens von Russland bis China sowie auf fast allen japanischen Hauptinseln heimisch. Sie wächst an halbschattigen Standorten in Laub- und Auwäldern auf frischen bis feuchten Böden und erreicht dort Wuchshöhen von bis zu neun Metern. In Europa wurde sie um 1830 bekannt, als der deutsche Arzt und Naturforscher Philipp Franz von Siebold sie während eines mehrjährigen Aufenthalts in Japan entdeckte und erstmals beschrieb. Die Wildart ist in Deutschland kaum im Gartenfachhandel erhältlich, aber die großblumige Gartenform ‘Grandiflora’ ist hierzulande am weitesten verbreitet.
Wuchs: Die Rispenhortensie wächst strauchartig und aufrecht mit zahlreichen gabeligen Verzweigungen. Im Garten erreicht sie je nach Sorte und Standort meist eine Höhe von zwei bis vier Metern und eine Breite von bis zu drei Metern. Der Jahreszuwachs beträgt etwa 25 Zentimeter, nach starkem Rückschnitt oft sogar mehr.
Blätter: Die sommergrünen Blätter sind meist gegenständig und eiförmig. Sie sind 7 bis 15 Zentimeter lang, mattgrün und auffallend rau. An trockeneren, eher nährstoffarmen Standorten entwickeln sie eine grüngelbe Herbstfärbung.
Blüten: Die breiten, kegelförmigen Blütenrispen der Sorte ‘Grandiflora’ sind 20 bis 25 Zentimeter lang und erscheinen von Juli bis September an den Enden der neuen Triebe. Sie setzen sich aus zahlreichen sterilen, rahmweißen Einzelblüten zusammen. Die Blütentriebe eignen sich gut für den Vasenschnitt und färben sich beim Verblühen blassrosa. Die eingetrockneten Blütenstände sind auch im Winter dekorativ.
Pflege: Der ideale Standort für Rispenhortensien ist sonnig bis absonnig und windgeschützt. Regelmäßiges Gießen ist wichtig, aber sie kommen mit kurzzeitiger Trockenheit gut zurecht. Im Frühjahr sollten sie zurückgeschnitten werden, um üppige Blütenstände zu erzielen
Bürgerreporter:in:Thomas Ruszkowski aus Essen |
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