Natur + Garten
Die chinesische Radspiere
Die Chinesische Radspiere (Exochorda racemosa) ist ein wunderschöner Zierstrauch, der im asiatischen Raum von Sibirien über China und Korea bis nach Japan beheimatet ist. Hier sind einige interessante Informationen über diese Pflanze:
Herkunft: Die Chinesische Radspiere stammt aus Ostasien und gehört zur Gattung Exochorda, die auch als Prunkspieren bekannt ist. Von den vier Arten dieser Gattung ist die Chinesische Radspiere die bekannteste. Sie gehört zur Familie der Rosengewächse (Rosaceae).
Wuchs: Dieser sommergrüne Blütenstrauch bildet lange, bogige Triebe und kann eine Höhe von bis zu drei Metern erreichen. Im Alter wird er oft ebenso breit wie hoch. Es gibt jedoch auch kompakter wachsende Sorten.
Blüten: Im Mai überziehen die weißen Blüten die ganze Pflanze. Bis zu zehn Einzelblüten mit einem Durchmesser von vier Zentimetern stehen in aufrechten Büscheln zusammen. Diese Blütentrauben sind bei Insekten sehr beliebt.
Früchte: Nach der Blüte bildet die Chinesische Radspiere grüne Kapselfrüchte aus, die bis in den Winter haften bleiben.
Standort und Boden: Die Chinesische Radspiere bevorzugt einen freien, sonnigen Standort. An schattigeren Plätzen im Garten fällt die Blüte enttäuschend aus. Ein gut durchlässiger Boden bietet die besten Voraussetzungen für diesen Blütenstrauch. Kalkböden sind jedoch nicht geeignet.
Pflege: Während der Anwachsphase und bei Trockenheit benötigt die Chinesische Radspiere ausreichend Wasser. Beim Schneiden sollte man nicht zu kräftig vorgehen. Ein leichter Auslichtungsschnitt im Winter reicht oft aus.
Verwendung im Garten: Die Chinesische Radspiere wirkt am besten in Einzelstellung, etwa am Rand einer Rasenfläche oder als Sichtschutz in Anschluss an die Terrasse. Die Sorten eignen sich auch gut für Kübel.