Sommerblumen
Die Artischocke

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Die Artischocke (Cynara cardunculus subsp. scolymus) ist eine robuste Kulturpflanze aus der Familie der Korbblütler (Asteraceae). Sie wird wegen ihrer essbaren, knospigen Blütenstände angebaut und als Blütengemüse verzehrt. Hier sind einige interessante Fakten über Artischocken:

Beschreibung:
Die Artischocke ähnelt ihren wilden Vorfahren, Cynara cardunculus, in allen Teilen. Sie ist eine ausdauernde Pflanze, die etwa fünf Jahre lang 0,5 bis 2 Meter hohe Stängel mit Blütenständen bildet. Die Laubblätter sind zwei- bis dreifach fiederschnittig, dornig und bis zu 80 cm lang. Die körbchenförmigen Blütenstände sind der Teil der Pflanze, der geerntet wird. Im Vergleich zu wild wachsenden Formen sind die Blütenstände größer. Der Blütenstandsboden ist stark fleischig, und die Hüllblätter sind bei kultivierten Formen kaum dornig. Wenn die Blütenstände nicht geerntet werden, zeigen sich violette Röhrenblüten. Es werden 2 bis 8 Millimeter lange Achänen mit einem Pappus aus 2 bis 3,5 Zentimeter langen, federigen Borsten gebildet.
Geschichte:
Die frostempfindliche Artischocke stammt ursprünglich aus dem Mittelmeerraum. Die Bezeichnung “Artischocke” leitet sich von der iberisch-arabischen Bezeichnung “al-haršūf” ab, die in Spanien (spanisch “alcachofa”) und Italien (italienisch “carciofo”) verwendet wird. Die deutsche Bezeichnung “Artischocke” geht ebenfalls auf dieses arabische Wort zurück
In der griechischen Mythologie verliebte sich Zeus in die Nymphe Cynara, die ihn jedoch abwies. Daraufhin verwandelte Zeus sie in die stachlige Artischocke.

Bürgerreporter:in:

Thomas Ruszkowski aus Essen

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