Natur + Garten
Der Schmetterlingsstrauch (Buddleja davidii)

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stammt ursprünglich aus China und ist namensgebend für die Familie der Sommerfliedergewächse. Der verbreitete deutsche Name Sommerflieder führt jedoch etwas in die Irre: Zwar erinnern seine aufrechten Blütenrispen an die Blütenstände des Flieders, die beiden Gehölze sind jedoch nicht näher miteinander verwandt. Der botanische Gattungsname Buddleja wurde bereits Mitte des 18. Jahrhunderts von Carl von Linné aufgestellt – zu Ehren des britischen Botanikers Adam Buddle. Der Schmetterlingsstrauch ist schon seit mehreren Jahrhunderten in Europa als Gartenpflanze verbreitet und hat sich an die hiesigen Bedingungen so gut angepasst, dass er vielerorts als sogenannter Neophyt auch in der freien Natur auftritt. Er besiedelt vor allem trockene, sandige und kiesige Böden, zum Beispiel aufgegebene Bahntrassen und Industriebrachen. Trotz seiner ökologischen Bedenklichkeit ist der Schmetterlingsstrauch auch bei uns eine wichtige Nahrungspflanze für verschiedene Falterarten. Vor allem das Tagpfauenauge wird im Spätsommer von den nektarreichen Blüten magisch angezogen. Aber auch Schwebfliegen, Hummeln und Bienen sind häufig auf den Blütenkerzen anzutreffen.

Bürgerreporter:in:

Thomas Ruszkowski aus Essen

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