Sommerblumen
Der Mönchspfeffer

Der Mönchspfeffer (Vitex agnus-castus) ist eine Pflanzenart aus der Gattung Vitex in der Familie der Lippenblütler (Lamiaceae). In der Umgangssprache wird er auch als Keuschbaum, Keuschlamm, Tanis, Abrahamsstrauch oder Müllen bezeichnet. Sein wissenschaftlicher Name leitet sich von den lateinischen Begriffen agnus (Lamm) und castus (keusch) ab.

Der Mönchspfeffer ist ein laubabwerfender Strauch oder Baum, der eine Höhe von über 5 Metern erreichen kann. Seine aromatischen, gestielten Blätter sind handförmig und fünf- bis siebenzählig gefingert. Die duftenden Blüten stehen in dichten Scheinquirlen und können violett, blau, rosa oder weiß sein. Die Frucht des Mönchspfeffers ist eine etwa 2–3 mm große, glatte, harte Steinfrucht mit einem haltbaren hellbräunlichen Kelch.

In der Naturheilkunde wird der Mönchspfeffer vor allem beim prämenstruellen Syndrom, bei Zyklusstörungen und unerfülltem Kinderwunsch eingesetzt. Er ist medizinisch anerkannt zur Behandlung von unregelmäßiger, zu häufiger oder zu seltener Regelblutung.

Bürgerreporter:in:

Thomas Ruszkowski aus Essen

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