Natur + Garten
Aronstab: Giftpflanze 2019

Der Aronstab ist mit dem Blütenkolben und dem Beerenstand eine außergewöhnliche Erscheinung. Von letzterem werden auch allerlei Tiere angelockt – doch genießbar sind die Beeren für die meisten Tiere nicht. Ob Pferde, Kühe, Hunde, Katzen oder Kaninchen: Fressen sie den Aronstab, kann es zu Erbrechen, Durchfall, Krämpfen und Herzrhythmusstörungen kommen. Es gibt ein paar Vögel, denen das Gift der Pflanze nichts ausmacht. Für sie ist der Aronstab im Winter daher eine willkommene Futterquelle.

Für Menschen sind alle Teile des Gewächses aufgrund der enthaltenen Calciumoxalate giftig. Um darauf aufmerksam zu machen, wurde der Aronstab sogar zur Giftpflanze 2019 gekürt. Schon die Berührung kann schwere Hautreizungen auslösen. Beim Verzehr der Beeren oder Blätter kommt es meist sofort zu brennenden Schmerzen im Mund. Größere Mengen verursachen Erbrechen, Durchfall und in schlimmen Fällen Herzrhythmusstörungen. Ein tödlicher Verlauf der Vergiftung beim Menschen ist allerdings nicht bekannt. Trotzdem solltest du bei Verdacht auf eine Vergiftung durch den Aronstab sofort ärztliche Hilfe aufsuchen.

Bürgerreporter:in:

Thomas Ruszkowski aus Essen

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