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Solidarität und Streik sind nicht trennbar...

  • Streik Orte - für ein muendiges NRW
  • Foto: by Oliver Thol- 2011
  • hochgeladen von Wolf STAG

7 Prozent mehr Geld, unbefristete Übernahme, bessere Altersteilzeit
Dafür gingen heute 2.600 Stahlarbeiter in den Warnstreik

Sehr geehrte Damen und Herren,

2.600 Stahlarbeiter haben sich heute in 9 Betrieben an den Warnstreiks beteiligt. Überall stand die Produktion für bis zu 2 Stunden. Den Auftakt gab es um 8.30 Uhr in Georgsmarienhütte. 500 Beschäftigte versammelten sich zu einer Kundgebung mit anschließendem Warnstreikfrühstück. Die gesamte Frühschicht, viele der Angestellten und alle Auszubildenden beteiligten sich.

In Krefeld ruhte die Arbeit ab 9.00 Uhr für zwei Stunden. Zur Kundgebung unter strahlend blauem Himmel kamen 500 Beschäftigten von ThyssenKrupp Nirosta, den Deutschen Edelstahlwerken sowie Schmolz und Bickenbach.

In Witten kamen 600 Beschäftigte zur Kundgebung vor das Werkstor der Deutschen Edelstahlwerke. Auch hier ruhte die Produktion vollständig.

In Siegen-Geisweid beteiligten sich 300 Beschäftigte der Deutschen Edelstahlwerke Südwestfalen an dem Warnstreik und der Kundgebung vor dem Werkstor.

In Düsseldorf-Benrath legten ab 12.45 Uhr etwa 200 Stahlarbeiter von ThyssenKrupp Nirosta die Arbeit im gesamten Werk nieder. Sie beteiligten sich an der Kundgebung vor dem Werkstor.

In Dortmund begann der Warnstreik vor den Toren der Westfalenhütte um 12.00 Uhr. 500 Beschäftigte der ThyssenKrupp Steel Europe AG und von HSP Hoesch Spundwand und Profil GmbH protestierten lautstark für mehr Geld, die Übernahme auf Dauer und bessere Altersteilzeit.

Thomas Hay, Bezirkssekretär der IG Metall NRW erklärte auf der dortigen Kundgebung: "In der Übernahmefrage gibt es kein Zurück. Es darf nicht dabei bleiben, dass jeder Dritte unter 35 Jahren noch nie eine feste Anstellung hatte. Es ist nicht weiter hinnehmbar, dass es die Zusage für einen Arbeitsplatz auf Dauer nur für 10 Prozent der Auszubildenden aller Metall-Branchen gibt. Wir wollen das Gegenteil: Die Übernahme auf Dauer muss zur Regel werden. Das ist gut für die Zukunft der jungen Generation und gut für die Zukunft unserer Industrie."

Auch am Donnerstag, den 10. November und in der kommenden Woche werden die Warnstreiks fortgesetzt.

Termin für die 3. Tarifverhandlung Stahl ist der 21. November 2011 in Düsseldorf.

IG Metall-Bezirksleitung NRW, Düsseldorf, 09.11.2011

Weitere Warnstreiks am Donnerstag
Auftakt heute in Krefeld und Georgsmarienhütte

Sehr geehrte Damen und Herren,

den Auftakt zu den Warnstreiks in der Stahlindustrie in Nordrhein-Westfalen gab es heute in Krefeld bei ThyssenKrupp Nirosta, Deutsche Edelstahlwerke sowie Schmolz und Bickenbach. Ab 9.00 Uhr standen die Produktionen vollständig. 500 Beschäftigte versammelten sich zu einer Kundgebung auf dem Werksgelände von ThyssenKrupp Nirosta.

In Georgsmarienhütte begann um 8.30 Uhr der Warnstreik mit Stillstand der Produktion für 2 Stunden. Zur Kundgebung mit anschließendem Warnstreikfrühstück kamen ab 9.30 Uhr über 500 Beschäftigte der Georgsmarienhütte GmbH zusammen. Die gesamte Frühschicht, viele der Angestellten und alle Auszubildenden habe sich beteiligt.

In Witten waren am Vormittag 600 Beschäftigte zur Kundgebung vor das Werkstor der Deutschen Edelstahlwerke gezogen. Auch hier ruhte die Produktion vollständig.

In Siegen-Geisweid beteiligten sich 300 Beschäftigte der Deutschen Edelstahlwerke Südwestfalen an dem Warnstreik und der Kundgebung vor dem Werkstor. Auch hier ging in der Produktion nichts mehr.

Zu Warnstreiks werden heute noch in Dortmund und Düsseldorf die Stahlarbeiter ihre Arbeit niederlegen.

Auch in der zweiten Verhandlung, am Montag, den 07.11.11hatten die Arbeitgeber noch kein Angebot für die 75.000 Beschäftigten der Stahlindustrie in Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Bremen vorgelegt. Die IG Metall fordert um 7 Prozent höhere Einkommen, die unbefristete Übernahme für Ausgelernte und eine verbesserte Altersteilzeit.

Weitere Warnstreiks folgen am Donnerstag, den 10. November 2011:

Bremen, ArcelorMittal Bremen GmbH:
12.00 Uhr, Kundgebung vor der Hauptverwaltung, Carl-Benz-Str. 30,
Warnstreikende werden eine "Beschäftigungsbrücke Jung für Alt" darstellen.
Ihr Ansprechpartner für die Medien vor Ort ist: Dieter Reinken, 0171-3317192

Bochum, ThyssenKrupp Steel Europe AG,ThyssenKrupp Nirosta, BVV, TK Weichenbau:
11:30 Uhr, Kundgebung am Torhaus Süd der ThyssenKrupp Steel Europe AG, Essener Str.
Es spricht: Klaus Löllgen, Bezirkssekretär IG Metall Nordrhein-Westfalen
Ihre Ansprechpartnerin für die Medien vor Ort ist: Ulrike Kleinebrahm, 0160 - 5330043

Bochum, TKES AG, Stahlwerke:
11.30 Uhr, Kundgebung, bei TKES am Tor Castroperstr. 228.
Ihre Ansprechpartnerin für die Medien vor Ort ist: Petra Eberhardt, 0160 - 5330045

Bochum, Doncasters:
12.30 Uhr, Kundgebung bei Doncasters am Tor Bessemerstr.
Ihr Ansprechpartner für die Medien vor Ort ist: Marc Otten, 0160 - 5331308

Duisburg-Süd, ThyssenKrupp Steel Europe AG, Werk Hüttenheim sowie HKM und SZMF:
05.00 Uhr, Aktionen vor Tor 9 ThyssenKrupp Steel Europe AG, Werk Hüttenheim
07.15 Uhr, Demozug der Belegschaften der HKM und SZMF von Tor 2 HKM zu Tor 9 TKSE, Werk Hüttenheim,
07:30 Uhr, Kundgebung am Tor 9 TKSE, Werk Hüttenheim, Mannesmannstraße 101, 47259 Duisburg
Es spricht: Oliver Burkhard, IG Metall-Bezirksleiter NRW
Ihr Ansprechpartner für die Medien vor Ort ist: Jürgen Dzudzek, 0172 - 2052491

Duisburg-Nord, ThyssenKrupp Steel Europe AG, Werke Hamborn und Beeckerwerth, KBS Schwelgern mbH, TST Schienentechnik GmbH & co. KG, ArcelorMittal Ruhrort GmbH, ArcelorMittal Duisburg GmbH:
09:30 Uhr Mit einer symolischen Aktion "Trikottausch" werden im Rahmen der Kundgebung die älteren Beschäftigten ihre Arbeitsplätze an die junge Generation übergeben.
10.00 Uhr Kundgebung am Tor 1 der ThyssenKrupp Steel Europe AG Hamborn, Kaiser-Wilhelm-Str. 100
Es spricht: Oliver Burkhard, IG Metall-Bezirksleiter NRW
Ihr Ansprechpartner für die Medien vor Ort ist: Jürgen Dzudzek, 0172 - 2052491

Essen, Thyssenkrupp Business Services, Thyssenkrupp IT Services und Energietechnik Essen:
Die Beschäftigten beteiligen sich an der Kundgebung im Duisburger Norden.

Gelsenkirchen, Saint Gobain und ThyssenKrupp Electrical Steel (TKES):
6.00 Uhr, Kundgebung vor dem Werkstor TKES, Kurt-Schumacherstr. 95, 45881 Gelsenkirchen (unter der Berliner Brücke)
Ihr Ansprechpartner für die Medien vor Ort ist: Robert Sadowsky, 0160 - 5331145

Ennepetal, Schmolz und Bickenbach (Carp & Hones):
9:00 Uhr, Kundgebung vor dem Werkstor, Hagener Str. 140, Ennepetal
Ihre Ansprechpartnerin für die Medien vor Ort ist: Clarissa Bader; 0160 - 5330235

Hagen, Deutsche Edelstahlwerke Hagen:
13.00 Uhr, Warnstreik mit Kundgebung vor dem Werkstor, Schwanenstr.
Ihr Ansprechpartner für die Medien vor Ort ist: Hubert Rosenthal, 0170 - 3333328

Herborn, Thyssen-Krupp Nirosta Dillenburg Kasslerstraße, 35683 Dillenburg
04.00 Uhr, 12.00 Uhr und 14.00 Uhr, zweistündige Warnstreiks aller Schichten jeweils mit Kundgebungen vor dem Werkstor
Ihr Ansprechpartner für die Medien vor Ort ist: Bernd Weise 0160 - 5330096

Remscheid, Leistritz Turbinenkomponente GmbH, SONA BLW Präzisionsschmiede GmbH, ThyssenKrupp Gerlach GmbH
09.00 Uhr, Warnstreiks mit Kundgebungen jeweils auf dem Betriebsgelände
Ihr Ansprechpartner für die Medien vor Ort ist: Torsten Lankau, 0170 - 3333891

Salzgitter/Peine, Salzgitter Flachstahl GmbH, Verkehrsbetriebe Peine Salzgitter, Salzgitter Mannesmann Großrohr GmbH, Ilsenburger Grobblech GmbH, GESIS, Salzgitter Mannesmann Forschung GmbH, Salzgitter AG
5.00 Toraktionen,
8.00 Warnsteikbeginn,
9.00 Kundgebungsbeginn am Tor 6 der SZAG (Kreisstr. 16, Salzgitter-Watenstedt)
Es spricht: Helga Schwitzer, IG Metall-Vorstandsmitglied
Ihr Ansprechpartner für die Medien vor Ort ist: Matthias Wilhelm, 0160 - 5330188

Siegen, TKS-E Standort Siegerland, Werke Eichen und Ferndorf,
11.00 Uhr, Warnstreiks mit Kundgebung an der Toreinfahrt Werk Eichen
Ihr Ansprechpartner für die Medien vor Ort ist: Hans-Jürgen Groß, 0160 - 5330367

In der kommenden Woche wird es Warnstreiks in Mülheim und Düsseldorf geben.

IG Metall-Bezirksleitung NRW Internet: www.igmetall-nrw.de
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