NRW -weltweit in München -Nordrhein-Westfalen präsentiert sich beim Tag der Deutschen Einheit

auch ohne Dirndle...... NRW in München
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Der 3. Oktober ist seit 1990 der Tag der Deutschen Einheit und damit der für Gesamtdeutschland wichtigste Feiertag. Die offiziellen Feierlichkeiten zum Tag der Deutschen Einheit finden traditionell in der Hauptstadt des Landes statt, das zu diesem Zeitpunkt den Vorsitz im Bundesrat innehat. 2011 war das Nordrhein-Westfalen, das Einheitsfest der Länder fand zusammen mit dem Nordrhein-Westfalen-Tag in Bonn statt. In diesem Jahr finden die zentralen Feierlichkeiten in München statt. Nordrhein-Westfalen hat sich etwas Besonderes ausgedacht, womit es sich in der bayerischen Landeshauptstadt präsentieren will. Lesen Sie dazu die Reportage.
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Der Dom, der Hermann und ein Fördergerüst reisen nach München

Wer in Münchens Innenstadt über die prachtvolle Ludwigstraße flaniert, der sieht die Ludwig-Maximilians-Universität, schlendert an St. Ludwig und der Bayerischen Staatsbibliothek entlang bis zur Feldherrenhalle und zum Hofgarten am Odeonplatz. Was er dort nicht erwartet, ist der Kölner Dom, das Hermanns-Denkmal oder das Fördergerüst der Zeche Zollverein. Wer aber am 3. Oktober, dem Tag der Deutschen Einheit, die Ludwigsstraße durchschreitet, wird dort genau diese drei nordrhein-westfälischen Wahrzeichen, die zum Weltkulturerbe gehören, sehen. Genauer formuliert: Er wird die originalgetreuen, maßstäblichen Nachbildungen erkennen. Denn Nordrhein-Westfalen wird sich u.a. damit beim Einheitsfest der Deutschen Länder präsentieren.

Entworfen und mit viel Liebe zum Detail nachgebaut wurden die Modelle in der Düsseldorfer Werkstatt von Jacques Tilly. Der Illustrator und Bildhauer leitet dort ein Team selbständiger Künstler, Designer und Bildhauer. International bekannt wurde Jacques Tilly durch seine Motive für Karnevalswagen, die oft mit bissiger politischer Satire dem Düsseldorfer Rosenmontagszug bundesweite Aufmerksamkeit verschafften – mitunter auch lautstarke Proteste. Aufmerksamkeit werden auch die Nachbildungen der drei nordrhein-westfälischen Wahrzeichen erzeugen. Mit ihrer Detailtreue bis hin zu den Nieten am Fördergerüst der Zeche Zollverein. Ein Werk das Tilly-Mitarbeiters Hermann Schmitz, der an der Replik aus Aluminiumblech sogar die Handläufe am Treppengeländer akribisch nachempfunden hat.
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Doris und Alexander Moisa haben sich ganz genau angeschaut, wie Hermann der Cherusker auf seinem Denkmalsockel im Teutoburger Wald steht. Und dann alles, von den Säulenbögen bis hinauf zum in den Himmel gestreckten Schwert in Styropor nachempfunden. Jacques Tilly selbst hat in seiner Düsseldorfer Werkstatt Türme und Eingangsportal des Kölner Doms nachgebaut. Eine beeindruckende Wiedergabe des gotischen Superbaus aus Styropor, Holz, Glasfaser, Gips und Hartz. „Super“, kommentiert auch Holger Gerdes vom Veranstaltungsreferat der Staatskanzlei, das die kunstvollen Arbeiten in Auftrag gegeben hatte.

Lange bevor Jacques Tilly mit seinem Team die ersten Skizzen für die Modelle des nordrhein-westfälischen Weltkulturerbes zeichnete, hatte Holger Gerdes schon den Plan für die NRW-Präsentation zum Tag der Deutschen Einheit 2012 in München im Kopf. Genau gesagt schon im Oktober 2011, kurz nach dem Einheitsfest, bei dem Nordrhein-Westfalen Gastgeberland in Bonn war. In acht Pagoden-Zelten werden sich in der bayerischen Landeshauptstadt der NRW-Landtag, Tourismus NRW, Ruhrgebietstourismus, NRW-Stiftung, die Ministerin für Bundesangelegenheiten, Europa und Medien sowie die Staatskanzlei präsentieren. Im großen Festzelt gibt es die drei nordrhein-westfälischen Biersorten Kölsch, Alt und Pils. Für das Kulinarische wurde Franz Lauter vom Restaurant Schloss Nordkirchen gewonnen. Einer der Spitzenköche Nordrhein-Westfalens wird seine Gäste mit einer Kaffeetafel und westfälischen Spezialitäten verwöhnen.

Gut, das Holger Gerdes sich rechtzeitig in München alles angeschaut hatte. „Vor Ort gab es eine ziemliche Überraschung“, erzählt er. Genau dort, wo ursprünglich der NRW-Biergarten vor dem Festzelt sein sollte, befindet sich nämlich ein Notausgang der Münchner U-Bahn. Früh genug bemerkt. Die Standplätze der Zelte und den Biergarten verschoben. Problem gelöst. So hat alles seine Ordnung, wenn beim Einheitsfest Musiker Markus Nord abends im großen NRW-Festzelt am Odeonplatz die Stimmung anheizt, die Düsseldorfer „Band ohne Bart“, das Rockorchester Ruhrgebeat oder die Dixie Brothers aus Minden in München nordrhein-westfälische Lebensfreude pur verbreiten. NRW lohnt sich immer – auch auf der prachtvollen Ludwigstraße in Bayerns Hauptstadt.

Wenn Sie jetzt mehr erfahren möchten über das Einheitsfest der Länder am 2. und 3. Oktober in Münchens Innenstadt, dann klicken Sie hier
www.tag-der-deutschen-einheit.de
www.nrw.de

www.oktoberfest.de

Bürgerreporter:in:

Wolf STAG aus Essen

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