Ministerinnen Löhrmann und Schwall-Düren zeichnen sechs neue NRW-Europaschulen aus
Schulministerin Sylvia Löhrmann und die Ministerin für Bundesangelegenheiten, Europa und Medien, Angelica Schwall-Düren, haben im Düsseldorfer Landtag weitere sechs Schulen mit dem Zertifikat „Europaschule in Nordrhein-Westfalen“ ausgezeichnet. Damit steigt die Zahl der zertifizierten Europaschulen in Nordrhein-Westfalen auf 172 – so viele wie in keinem anderen deutschen Bundesland.
Ministerin Löhrmann dankte den Schulen für ihr herausragendes Engagement: „Die Chance, die Europaschulen ihren Schülerinnen und Schülern bieten, kann gar nicht hoch genug bewertet werden: nämlich interkulturelle Kompetenz im Umgang mit jungen Menschen in Europa zu lernen und dabei Freundschaften zu gründen, die mitunter ein Leben lang halten.“
Ministerin Schwall-Düren hob die Bedeutung des Konzeptes Europaschule hervor: „Europaschulen versetzen ihre Schülerinnen und Schüler in die Lage, zu verstehen, was in Europa geschieht. Dadurch können sie als mündig werdende Bürgerinnen und Bürger mitbestimmen, in welchem Europa sie in Zukunft leben wollen.“
Europaschulen bieten Schülerinnen und Schülern ein besonderes Fremdsprachenangebot und Förderung interkultureller Kompetenzen. Die Jugendlichen lernen beispielsweise in bilingualen Zweigen und haben die Möglichkeit, an Austauschprogrammen mit europäischen Partnern teilzunehmen und vielfach auch ein Berufspraktikum im Ausland zu absolvieren. Hinzu kommt eine besondere Ausprägung beim Erwerb und Nachweis von europaorientierten Kenntnissen. Dies geschieht im Unterricht aller Fächer, was durch ein schulisches Europacurriculum sichergestellt wird.
Die neu zertifizierten Europaschulen sind:
• das Mauritius-Gymnasium in Büren,
• das Max-Weber-Berufskolleg in Düsseldorf,
• die Grundschule Kalthof in Iserlohn,
• das Grafschafter Gymnasium in Moers,
• das Hittorf-Gymnasium in Recklinghausen
• und das Geschwister-Scholl-Gymnasium in Velbert.
Das Zertifikat wird den Schulen für fünf Jahre verliehen. 2013 werden 43 Europaschulen der ersten Stunde die erste Zertifizierungsphase durchlaufen haben, einem Rezertifizierungsverfahren stellen.