Gesundheit ist ein hohes Gut-

Ende Oktober 2010 wurde der erste Deutsche Bericht zur Männergesundheit von der Gesellschaft für Mann und Gesundheit e.V. und der Deutschen Krankenversicherung (DKV) vorgelegt, der die körperlich, seelische und soziale Wirklichkeit von Jungen und Männern mit ihren Auswirkungen für die Gesundheit darstellen will. Danach sind die gesundheitlichen Probleme von Männern und Jungen spezifischer und zum Teil auch gravierender als bislang angenommen wurde. So wird der Frage nachgegangen, aus welchen Gründen die Lebenserwartung eines Mannes geringer ist als die einer Frau. Auch die Sterblichkeit ist bei männlichen Säuglingen höher als bei weiblichen. Und auch die Arbeitswelt ist für Männer risikoreicher als für Frauen. Außerdem hätten sich signifikant mehr Männer als Frauen in NRW das Leben genommen (Zahlen von 2008). Da seit den 1970iger Jahren vorrangig Mädchen und Frauen bei geschlechtsspezifischen Fragen in der Medizin berücksichtigt wurden, sei es nun, so die FDP-Fraktion, nötig, auch das Thema „Männergesundheit“ stärker in den Fokus der medizinischen Ursachen- und Versorgungsforschung beziehungsweise der gesundheitswissenschaftlichen Forschung zu rücken. So soll der spezifische Bedarf von Jungen und Männern im Bereich der Gesundheitsförderung und Prävention stärker berücksichtigt werden. Die Gesundheit von Jungen und Männern solle bei der nächsten Landesgesundheitskonferenz in den Mittelpunkt gestellt werden. Die nordrhein-westfälischen Akteure im Gesundheitswesen sollten für die Thematik sensibilisiert und Behandlungsangebote ausgeweitet, Universitäten und Forschungsinstitute dazu angehalten werden, die Männergesundheit innerhalb der Forschung stärker zu berücksichtigen.

Bürgerreporter:in:

Wolf STAG aus Essen

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