Energetisch -führtend- Geothermische Versorgung -Bochum erwärmt sich
Geothermische Versorgung
Der Neubau des ID-Gebäude ist nordöstlich der bestehenden Gebäude der Ruhr-Universität Bochum geplant. Der Neubau soll als Ausweichgebäude während der sukzessiven Sanierung des Altbestandes der Ruhr-Universität genutzt werden. Um den Anforderungen an eine umweltschonende und kostengünstige Energieversorgung gerecht zu werden, ist seitens des Bauträgers des Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW Dortmund vorgesehen einen Großteil des anfallenden Heiz- und Kühlbedarfes des Neubaus des ID-Gebäudes über Geothermie abzudecken.
Innerhalb der Vorerkundung wurden die allgemeinen Randbedingungen für die Machbarkeit der geothermischen Versorgung (Topographie, Genehmigungsrecht) geprüft und die geologischen, hydrogeologischen und thermophysikalischen Daten für den Standort zusammengestellt.
Innerhalb der Detailerkundung erfolgte eine In-Situ-Erkundung des Standortes. Hierbei wurde in einer bauseits gestellten, als Erdwärmesonde ausgebauten Pilotbohrung ein Thermal Response Test zur Ermittlung der Geothermischen Kennwerte (Wärmeleitfähigkeiten, Bohrlochwiderstand) durchgeführt.
Als Ergebnis des GRT wurde eine effektive Wärmeleitfähigkeit von 2,65 W / (m K), eine ungestörte Untergrundtemperatur von 13,01°C sowie ein thermischer Bohrlochwiderstand von 0,096 K/W/m ermittelt.
Bürgerreporter:in:Wolf STAG aus Essen |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.