Altendorfer aktiv gegen Drogenhandel!
Die Bestandsaufnahme bleibt trotz erster Erfolge ernüchternd:
-nach dem Besuch der Polizeipräsidentin im November 2011 verstärkte Präsens der Polizei
http://www.lokalkompass.de/essen-west/politik/alte...
-Gesprächsrunden im „Haus Röhl“
-durch Presse und WDR begleiteter Rundgang zu den Brennpunkten,
http://www.lokalkompass.de/essen-west/politik/stop...
-Unterschriften werden gesammelt (Listen liegen bei vielen Einzelhändlern aus)
In der folgenden Diskussion stellen die Altendorfer Bürger fest: „Das ist zwar ein guter Anfang, es muss aber mehr passieren!“
Jeder berichtet von seinen persönlichen Beeinträchtigungen und Beobachtungen. Besonders tragisch ist der Bericht einer besorgten Mutter, die ihre kleine Tochter nur bedingt im eigenen Garten spielen lassen kann.
Intensiv wird über die Möglichkeiten der "Obrigkeit", über leere Stadtkassen, die mitverantwortlich sind, das Verhalten von Wohnungsgesellschaften diskutiert.
Trotz unüberhörbarer Frustration gegen Polizei und Behörden, dafür aber mit der festen Bereitschaft unseren Stadtteil zu ändern beschließen die anwesenden Altendorfer weitere Aktionen gegen den Drogenhandel:
-Plakate, die öffentlich in Fenster ausgestellt werden. Dafür sollen Anwohner und Einzelhändler gewonnen werden.
-Ein weiterer Stadtteilrundgang soll die Geschlossenheit der Bürger gegenüber den Dealern demonstrieren. „Die sollen feststellen, dass wir nicht alles hinnehmen.“
-Das Ordnungsamt könnte auswärtigen Konsumenten (die ständig in 2. Reihe parken) verstärkt Tickets präsentieren.
-Mit einem offenen Brief an die Polizei und das Ordnungsamt will man um noch mehr Präsenz bitten.
-Unser Bezirksbürgermeister Klaus Persch verspricht, die zuständigen Ordnungsbehörden zur nächsten Sitzung der Bezirksvertretung einzuladen.
Die Bekämpfung dieses Problems erlaubt kein politisches Geplänkel, sondern erfordert gemeinsame Aktionen der Bürger, Vereine usw., und dies ohne Ausnahmen.
Norbert Rittmann: Aktendorfer sind aktiv!
Mitglieder der„ Initiative Altendorf“ (Rentner 64 – 77 Jahre) aus der Rüselstr. beteiligen sich an der Aufräumaktion von Picobello Essen am 17.03.2012.
http://www.lokalkompass.de/essen-west/kultur/rentn...
Einige weiter Berichte:
http://www.derwesten.de/staedte/essen/nord-west-bo...
http://www.radioessen.de/Lokalnachrichten.1259+M52...
Kommentare WAZ online (Unabhängig von der Diskussion):
http://www.derwesten.de/staedte/essen/nord-west-bo...
Kommentar #1
Als Anlieger im Radius rund um die Kreuzung Altendorfer-/Helenenstraße kann ich mich den Ausführungen von Herrn Rothfuß nur ausdrücklich anschließen. Das Problem hat sich in der Weise verlagert, als dass früher regelmäßiger die Seitenstraßen genutzt wurden. Heute sind die Herren Dealer und Kunden etwas flexibler. So ist es durchaus möglich, das ein, zwei Tage kein Deal in einer Straße stattfindet, dann wieder umso intensiver.
Allerdings bin ich erschüttert über die Aussage vom Bürgermeister Klaus Persch: "Man braucht einen langen Atem, um das Problem des Drogenhandels, dass sich über Jahre aufgebaut hätte, in den Griff zu bekommen."
Da fragt man sich doch, in welchem Film man als Anlieger sitzt. Erst wird auf die Probleme der Bürger seitens der Verantwortlichen nicht reagiert, ja die freie Presse negiert es sogar, und nun wird genau das Versagen der Verantwortlichen herangezogen, um den nur marginalen Erfolg zu rechtfertigen.
Ein bisschen weniger Ideologie und mehr Bürgernähe bitte.
Kommentar #2
Drogenproblem erfordert langen Atem, leider nur in Altendorf
Im Bereich um die Kreuzung Altendorfer-/Helenenstraße, wohnt ja leider keine Lobby die mal eben im Rathaus Ihre Freunde Anrufen um das Problem zu beseitigen.
Bei einem Ortswechsel der Dealer & Kunden zum Beispiel nach Heisingen in den Bereich Heisingerstr. / Petzelsberg im Kreisverkehr oder nach Bredeney auf der Frankenstr / Meisenburgstr./ Westerwaldstr./ Weg zur Platte.
Dann wäre auch mal unser OB vor Ort, und das Problem hätte sich innerhalb von 3 Tagen erledigt
In der heutigen Politik hilft eben nur Vitamin B, und die hat Altendorf leider nicht.
Und zur Polizei muss ich sagen ,Sie machen eine gute Arbeit, aber wenn Sie einen Dealer Festnehmen der Ihnen schon 100 mal Bekannt ist, und er nach seiner Vernehmung wieder auf freien Fuß kommt ,
und 2 Std. später wieder Drogen an der gleichen Stelle Verkauft ,verliert man den Glauben an seinen Beruf.
Hier sind die Staatsanwälte und Haftrichter in der Pflicht, Verurteilung innerhalb von 8 Tagen und nicht erst nach 18 Monaten.
Weitere Kommentare:
http://www.lokalkompass.de/essen-west/ratgeber/was...
Bürgerreporter:in:Lutz E. Klee aus Essen |
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