Wo Seelen ein und ausgehen...

Vorwort

Die hier zusammengetragene Sammlung überzeugt den Kenner afrikanischer Kunst und überwältigt den interessierten Laien. Es ist eine reichhaltige und inhaltsreiche Kollektion, die nirgendwo zu finden sein wird, nicht in Afrika, nicht in Europa oder Amerika. Diese einzigartige Auswahl, zusammengetragen vom Kurator Henning Christoph, gibt den "Westafrikanischen Göttern der Sklavenküste" Raum sich selber auszudrücken. Ein herausragendes Beispiel der Sammlung ist die Gruppe von prachtvollen "Yoruba"-Kostümen, die im Kult von den Mitgliedern der Geheimgesellschaft "Egungun" getragen werden. Die Kostüme repräsentieren die Ahnen, die während der Zeremonien mit uns sind. Wir werden auch einen Original "Asen"-Altar des Stammes "Fon" für ihre Toten sehen. Von höchster Qualität sind auch die aktivierten "Bocios". "Bocios" sind geschnitzte Figuren, behaftet mit einem Zauber, der für das Gute wie das Böse benutzt werden kann. In ihrer Gesamtheit gibt die Sammlung einen tiefen und umfassenden Einblick in die Voodoo-Kultur Westafrikas. Die Kunst der Voodoo-Kultur wird in ihrer gesamten Breite widergespiegelt. Ich bin überzeugt davon, daß die Besucher der Ausstellung einen nachhaligen Eindruck gewinnen werden, was Voodoo wirklich ist.

Professor Joseph Adande
Department for Art History University of Cotonou, Benin.

Soul of Afrika Museum Essen-
Rütenscheid
Rüttenscheider Strasse

Bürgerreporter:in:

Wolf STAG aus Essen

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