Kirchen
St. Mariä Empfängnis in Velbert-Neviges

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Im bergischen Land wurde bereits im 17. Jahrhundert die Wallfahrt zum Gnadenbild der Muttergottes in Neviges begründet. Und die war so erfolgreich, dass Landesherr Jan Wellem von der Pfalz an diesem Ort eine große Kirche bauen ließ, die 1728 geweiht wurde. Sie trägt bis heute, dem Gnadenbild entsprechend, das Patrozinium „St. Mariä Empfängnis“ und ist die hiesige Pfarrkirche. Über 340 Jahre lang war sie immer auch die Klosterkirche des Franziskanerordens, der diese Wallfahrtsstätte betreut hat. Seit drei Jahren nun ist hier die „Gemeinschaft Sankt Martin“ für die Gemeinde und die Wallfahrt seelsorglich tätig. Diese geistliche Gemeinschaft ist keine 50 Jahre alt und hat seine Wurzeln in Genua und vor allem in Frankreich. Ihre Mitglieder, Priester und Diakone arbeiten weltweit in Schulen, Internaten, Hochschulen, Krankenhäusern und auch an Wallfahrtsorten wie hier in Neviges.
Nur einen Steinwurf von der alten Kirche hier entfernt erbaute der bekannte Architekt Gottfried Böhm den als großes Zelt konzipierten Mariendom, die neue berühmte Wallfahrtskirche in Neviges, die den Titel trägt: „Königin des Friedens“.

Bürgerreporter:in:

Thomas Ruszkowski aus Essen

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