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Vor 100 Jahren
Ohne Koks, kein Eisen

Zu den Fragen, die die Presse vor 100 Jahren, seit Beginn der Besetzung des Ruhrgebiets durch französische und belgische Truppen durchgehend diskutierte, war diejenige nach den wirtschaftlichen Folgen für Frankreich. War es nicht so, dass durch den passiven Widerstand, der die Produktionsstätten lahmlegte, die französische Wirtschaft noch viel wenige Rohstoffe erreichten als vor der Besatzung? Am 28. März 1923 blickte die Berliner Morgenpost auf die Bedeutung der Kokereien. Die zu Koks verarbeitete Kohle war unabdingbares Feuerungsmittel für die Hochöfen, in denen das Eisen gewonnen wurde. Mit den Arbeitsniederlegungen in den Kokereien des Ruhrgebiets, so zumindest die Behauptung des Zeitungsartikels, war die Eisenproduktion in Frankreich massiv gefährdet.

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