NRW- ist Zukunftsland der Forschung -Neue Untersuchungsmethode soll Gehirnschäden bei Tumoroperationen verhindern
Als nach eigenen Angaben erste Klinik im Ruhrgebiet arbeitet das Knappschaftskrankenhaus Bochum mit einem Gerät
zur Navigierten Hirnstimulation. Damit können Neurochirurgen bereits im Vorfeld einer Operation Sprach- und Motorik-Areale lokalisieren. Das ist wichtig, wenn ein Gehirntumor entfernt werden muss. Werden die Areale bei der Operation geschädigt, sind Lähmungen oder Sprachstörungen die Folge.
Die Gehirnteile für Sprache und Bewegung liegen bei jedem Menschen anders. Bislang ist es gängige Praxis, die umliegenden Hirnregionen während des Eingriffs zu reizen. Mit dieser Methode erfährt der Arzt erst während des Eingriffs, wo die kritischen Gebiete angesiedelt sind. Mit der neuen Untersuchungsmethode können Patienten risikoärmer operiert und besser hinsichtlich möglicher Schädigungen beraten werden.
Quelle:
www.kk-bochum.de
Bürgerreporter:in:Wolf STAG aus Essen |
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