Kunst auf Rot!

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Tatsächlich wurden Beweise dafür gefunden, dass Menschen in der Jungsteinzeit roten Ocker schliffen, um ihre Körper zu bemalen. Rot war neben Weiß und Schwarz eine der wenigen Farben, die von Malern in der Altsteinzeit verwendet wurden, weil sie in der Natur leicht zu beschaffen war. Die prähistorischen Höhlenmalereien in Altamira, Spanien, die zwischen 16500 und 15000 v. Chr. entstanden sind, sind frühe Beispiele für Malereien mit rotem Ocker. Rot war auch im alten China bekannt, mit frühen Beispielen rot gefärbter Keramik aus der Zeit zwischen 5000 und 3000 v. Chr. Spuren von rotem Ocker wurden sogar auf einer Farbpalette im Grab von König Tut in Ägypten gefunden. Man nimmt an, dass die Chinesen die ersten waren, die synthetisches Zinnoberrot herstellten, vielleicht schon im 4. Jahrhundert v. Chr.. Die daraus resultierende Farbe Rot, die von arabischen Alchemisten nach Europa gebracht wurde, wurde von Renaissance-Malern verwendet, insbesondere von Tizian, der für die Schichtarbeit mit der brillanten Farbe bekannt war.

Steinskulpturen aus dem südafrikanischen Zimbabwe gehören zu den Highlights der internationalen Steinbildhauerszene. Dabei hat die Steinkunst Zimbabwes einen weit zurückliegenden historischen Hintergrund. Die Ursprünge führen auf das 11.-15. Jahrhundert zurück. In "Great Zimbabwe", der bedeutendsten Ruinenstätte südlich der Sahara, wurden die ersten Funde gemacht. Die Steinskulpturen jener Zeit zeigen Formen eines altertümlichen Vogels, dem heutigen nationalen Symbol Zimbabwes. Kunstskulpturen zeitgenössischer afrikanischer Künstler sind überall verstreut in deutschen Zoos und Parks hier bei uns in Deutschland zu entdecken. Ein Schloss im Ruhrgebiet zeigt konzentriert diese Shona-Art vor roten Hintergrund. Einige Fotos habe ich dann zusätzlich dann noch farblich verändert. Ob ich da ein Zinnoberrot getroffen habe, sei mal dahingestellt.

Bürgerreporter:in:

Thomas Ruszkowski aus Essen

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