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Humor- homemade- im Ruhrpott- Markus Krebs

  • So sieht "Krebs-aus!" genannt Markus...
  • hochgeladen von Wolf STAG

Sein Kennzeichen ist eine Pudelmütze...
Markus Krebs, Sieger des RTL Comedy Grand Prix Markus Krebs hat am Freitagabend per Zuschauervoting souverän den RTL Comedy Grand Prix gewonnen. Der 41-jährige Duisburger heimste damit nicht nur ein Comedy Coaching in New York ein, sondern auch viel Lob der Jury. Cindy aus Marzahn, Kaya Yanar und Dr. Eckart von Hirschhausen zeigten sich begeistert. Markus erzählt auf der Bühne seit zwei Jahren Geschichten. Seine Geschichten. Über die die Zuschauer auch deswegen so herzlich lachen, weil er, der Rabauke aus dem Ruhrpott, so sympathisch ist. Er, der gerne arbeitet und zuletzt doch nur einen Vertrag mit dem Arbeitsamt hatte. "Bei meinem letzten Job gab es eine Explosion. Die drei Sekunden, die ich in der Luft war, haben sie mir vom Lohn abgezogen." Markus ist ein Kerl, der zu sich passt. Einer, der weiß, wovon er redet. Weil er es erlebt hat.

Er ist ein Kumpel-Typ, der eigentlich nur auf die schräge Bahn geraten konnte: "Mich haben sie in die Babyklappe gelegt. Also, von innen." Dieser liebenswerte Rowdy mit Sonnenbrille und Mütze, lässig sitzt er auf dem Barhocker, rutscht hin und her, erzählt von einem Bekannten, der beim Kniffel die ’Chance’ gestrichen hat. Der ihm eigentlich bei Aldi einen Säulengrill reservieren sollte, aber bei der Sondernummer nicht durchkam. "Was für eine Sondernummer?" - "Na, die 0800-2200." - "Das sind die Öffnungszeiten, du Vollpfosten."

’Literatur unter Betäubung’ heißt das Solo-Programm von Markus Krebs. Und berauschend ist es allemal, mit welcher Gagdichte er die Zuschauer in seinen Bann zieht. Weil es enorm authentisch ist, wenn er von Frauen, Fußball und Kriminalromanen erzählt. Oder von seiner früheren Wohngemeinschaft, in der die Abkürzung WG für ’Wir gammeln’ stand. Wenn sie die Pfandflaschen weggebracht haben, konnten sie eine Mallorca-Reise buchen. Die Füße musste man sich abputzen, wenn man die Wohnung verlassen hat. Nicht zu vergessen die Bauarbeiter, die auf der Straße mit dem Presslufthammer arbeiteten und die WG baten: "Macht doch nicht so laut!" Markus Krebs mag sein Publikum und sein Anspruch ist, es richtig gut zu unterhalten. Selbst im Rettungsboot würde er den Ruderern noch Gags erzählen, nur damit sie durchhalten. Und genau diese Leidenschaft überträgt sich im Laufe des Abends auf sein Publikum. Beim Schlussapplaus wünschen sich die Zuschauer, Freunde von Markus zu sein.

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