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Die Kaiserbäder auf Usedom

Sie sind bekannt als die „Kaiserbäder", die Seeheilbäder Ahlbeck, Heringsdorf und Bansin. Und so manches Gebäude könnte interessante Geschichte aus der Kaiserzeit erzählen. Wie z. B. diese - Am 1. Juli 1894 wird die Eisenbahnstrecke Swinemünde–Heringsdorf eingeweiht. Die direkte Anbindung von Heringsdorf an die Hauptstadt Berlin verkürzt die Reisezeit erheblich und bringt dem Seebad einen enormen Zuwachs an Feriengästen. Heringsdorf wird zur „Badewanne der Berliner“. Im selben Jahr wird das wohl mondänste Haus Ahlbecks, der Ahlbecker Hof, gebaut. Es beherbergt bis heute viele gekrönte Häupter: Vom österreichischen Kaiser Franz Joseph bis zur schwedischen Königin Silvia und Kronprinz Frederik von Dänemark. Ebenfalls in diesem Jahr bekommt Ahlbeck zudem seine erste evangelische Kirche. Über drei Jahrzehnte lang sammelt der Kantor Johann Koch bei Einheimischen und Urlaubern für eine eigene Ahlbecker Kirche. Am 22. Juli 1894 wird der Grundstein gelegt. Die Einweihung der im neugotischen Stil gebauten Kirche erfolgt am 29. August 1895. Kantor Koch stirbt am 1. Juni 1894, sieben Wochen vor der Grundsteinlegung der Kirche, aber in der Gewissheit, dass die Ahlbecker ihre Kirche bekommen.

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2 Kommentare

Wer kann sich die leisten?

Da muss man nicht unbedingt drin wohnen, gute Quartiere gibt es auch in Ückeritz oder Koserow. Die Kaiserbäder sind vielfach überlaufen und zu wuselig. Entspannung findet man auf Usedom im Hinterland!

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