Das Reich der Figuren.....Fidena 2012

FIDENA 2012
Eröffnungsgala
Ivana Müller (HR), I'M'COMPANY
»While We Were Holding it Together«
Weltweit gefeierte Performance als Verbeugung vor unserer Vorstellungskraft.
In englischer Sprache, leicht verständlich.

Datum: Donnerstag, 10. Mai 2012
Beginn: 20.00 Uhr (ab ca. 19.30 Uhr Defilee der Figuren auf dem roten Teppich)
Ort: Lichtburg Essen

Eintritt: 25,- / 20,- / 15,- Euro (ermäßigt 20,- / 15,- / 10,- Euro)

Vorverkauf: an der Kasse in der Lichtburg (werktags ab 12.00 Uhr, sonntags ab 15.00 Uhr), Reservierung unter 0201 23 10 23

Ivana Müller (HR), I'M'COMPANY
»While We Were Holding It Together«

Konzept, Regie: Ivana Müller
Performance: Katja Dreyer / Sarah van Lamsweerde, Pere Faura / Ricardo Santana, Karen Røise Kielland / Hester van Hasselt / Anne Lenglet, Stefan Rokebrand / Jobst Schnibbe / Geert Vaes, Jefta van Dinther / Bill Aitchison
Text: Ivana Müller, Bill Aitchison, Katja Dreyer, Pere Faura, Karen Røise Kielland, Stefan Rokebrand, Jefta van Dinther.
Künstlerischer Berater: Bill Aitchison
Sounddesign: Steve Heather
Lichtdesign, Technik: Martin Kaffarnik

Müllers Tanz- und Theaterperformances sind kompromisslos und bestechen in ihrer konzeptuellen Brillianz. So ist es möglich, dass ein Abend mit fünf bewegungslosen Performern – eine im Grunde irrwitzige Idee – zu einer weltweit gefeierten Performance avancierte.
„While we were holding it together“ ist ein Bilderrätsel. Zwei weibliche und drei männliche Silhouetten in statischer Pose bilden ein „Tableau Vivant“. Wer sind sie? Was tun sie da? Handelt es sich um eine Rockband auf Tour? Ein Picknick im Wald? Ein Hotelzimmer in Bangkok? Während wir ungläubig schauen und den raffiniert ausgewählten, originellen Sätzen der Performer lauschen, durchlaufen wir verschiedene Phasen von Fassungslosigkeit bis zu Ungeduld, wir fühlen Schmerz oder Mitgefühl, wir lassen uns ein und unser Geist hebt ab. Und bei all diesen Vorgängen, diesem Kniefall vor der menschlichen Empathie und Vorstellungskraft, ist der Abend auch noch unglaublich komisch.

„Drei Dinge sind für mich sehr wichtig. Erstens war ich daran interessiert, die Darstellung von Körpern zu erforschen, den Körper selbst zu untersuchen und insbesondere, wie ein Körper im Theaterkontext abgebildet wird. Zweitens bin ich davon fasziniert, wie ein Bild durch Einbildungskraft manipuliert werden kann. Damit zusammen hängt die Frage, wie wir über Wahrheit und Realität reden. Drittens fragte ich mich, ob es mir gelingen könnte, eine Performance zu gestalten, bei der die Verantwortung der Zuschauer fast ebenso groß ist, wie die der Schauspieler. Wie konnte ich eine Inszenierung schaffen, die nur entsteht, wenn die Zuschauer teilnehmen, ohne dabei von den Zuschauern mehr zu verlangen, als Zuschauer zu sein?“ (Ivana Müller in einem Interview mit “Veto”)

Dauer: 70 Minuten
Sprache: Englisch

Bürgerreporter:in:

Wolf STAG aus Essen

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